Das hier ist der letzte Beitrag in diesem Jahr. Der 2.383ste in 2013. Danke für ein tolles Jahr. Und freut euch bereits auf das nächste, das wird groß! Feiert ordentlich raus. Und falls ihr nicht mehr genau wisst, wie man ordentlich rutscht – hier ein paar bewegte Beispiele, wie man es macht. Oder auch nicht.
(Und ja, das sind zehn GIF-Dateien, kann also etwas dauern mit dem Laden…)
Woher kommt die Redewendung „Guter Rutsch!“?
Wisst ihr eigentlich, welchen Ursprung das Sagen von „Guten Rutsch!“ oder „Einen guten Rutsch ins neue Jahr!“ oder „Rutsch guet übere!“ (in der Schweiz) kommt? Seit etwa 1900 soll es üblich sein, sich diesen Neujahrsspruch zu wünschen, ganz genau geklärt ist die Herkunft nicht. Sie könnte aus dem Jiddischen stammen:
„Einen möglichen Erklärungsansatz liefert hingegen das hebräische Wort ‚Rosch‘, was so viel wie ‚Anfang‘ bedeutet. Demnach wäre ein „guter Rutsch“ ein „guter Anfang“ des neuen Jahres.“ (Quelle)
Oder etwa doch aus dem Persischen, wo „No Ruz“ soviel wie „neuer Tag bedeutet? Oder aber auch einfach der damaligen Nutzung des Wortes „Rutschen“ im Sinne von „Reisen“ entlehnt sein. Dementsprechend wird den Adressaten eine gute (Über-)Reise in das nächste Jahr gewünscht.
Nach Neuberg und Röll die Bildpostkarte könnte die sogenannte „Bildpostkarte“ auch für die genaue Formulierung verantwortlich gewesen sein. Ab etwa 1890/1895 wurden diese immer mehr genutzt und haben zu einem enormen Anstieg an versandten Grüßen geführt. Unter anderem mit einem „Gute Rutsch!“-Motiv. Noch weitere Herleitungen und Informationen zur Redewendung gibt es auf der Seite des Gesellschaft für deutsche Sprache e. V. zu sehen.
Aber wieso, weshalb, warum auch immer – wichtig ist, dass wir uns alle einen guten Start in das neue Jahr wünschen. In diesem Sinne: Guten Rutsch euch allen!
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