Jetzt habe ich gerade das Feel Good Inc-Cover verbloggt und sehe dann das neue Musikvideo der Guano Apes in meinem Postfach. Wurscht, bekommt ihr halt mal die musikalische Doppelladung. Nicht etwa, weil das Eminem-Cover zu „Lose Yourself“ so episch sei – ganz im Gegenteil…
Versteht mich nicht falsch: Ich fand die Apes eigentlich schon immer ganz dufte, vor allem natürlich in den 90ern. Als ich dann von der Jubiläumsausgabe Proud Like a God XX (Partnerlink) erfahren hatte, war ich zwar ob der bereits 20 Jahre etwas erschrocken, aber auch gespannt. Vor allem, als ich das Danko Jones-Feature für die 2017er Neuauflage zu „Open Your Eyes“ las. Dann kam die Bemusterung samt Ernüchterung. Habe es bisher erst einmalig angespielt, war vom Feature gelangweilt und beim dann folgenden Eminem-Cover zu „Lose Yourself“ dazu angestachelt, das mit dem Hören aufzuhören.
Sorry, aber der Track geht gar nicht. Dazu im Musikvideo die versuchte Rap-Attitüde in recht billig immitierten Visuals – das kommt alles mehr gewollt als gekonnt rüber, zu verkrampft, zu wenig riskierend. Dann macht doch wenigstens ein richtig rotziges Punk-Brett draus! So finde ich es doch schade um ein eigentlich legitimes Mini-Comeback, das irgendwie halbgar wirkt…
Ich hatte nun schlimmeres erwartet. Finde aber auch, dass sie sich zu sehr ans Original halten. Ist einfach nur eine etwas lautere Kopie, aber keine neue Version. Schade.
Erwartungs-Enttäuschungs-Management. ;)