2016 hatte ich die „Deviant Desserts“ von Katherine Dey mal in den „Kleinigkeiten“ verlinkt, jetzt wird es aber mal Zeit für einen vernünftigen Beitrag über die Backkunst der Dame, die in der Nähe von Rochester im US-Bundesstaat New York die Grenzen zwischen Realität und Konfiserie verschwimmen lässt. Dabei beweist Dey regelmäßig einen Hang zu Gore und Grusel-Elementen, bekommen wir Bildnisse zu sehen, deren „Zuckersüßigkeit“ ausschließlich auf die Inhaltsstoffe bezogen ist. Organe, abgetrennte Körperteile oder Figuren aus Horrorfilmen – oder noch schlimmer: Putin und Kim Jong-un! Aber sie erstellt auch tendenziell nicht eklige Motive, von denen ich euch extra mal ein paar mehr in den Mix geworfen habe. Wobei, wenn die doppeldeutig zuckersüße Khaleesi dann so angeschnitten und auf dem Teller präsentiert wird, hat es es sich auch wieder mit der lockeren Stimmung…
„Katherine founded Deviant Desserts to combine her love for art, anatomy and science, and desserts. Her creations are not only delicious, they are hand crafted works of art. Her work typically elicits strong emotional reactions from her customers and fans – from adoration and love to repulsion and disgust. She uses her cakes and chocolates to push boundaries, reveal the unseen, and challenge the status quo.“ (Artist Statement)
Katherine Day ist übrigens nicht die im Anschnitt befindliche Dame auf dem ersten Bild, sondern die Frau im dritten Bild links.
Unter DeviantDesserts.com könnt ihr euren eigenen Wunschkuchen ordern und von ihr umsetzen lassen. Weitere ihrer realistischen Backkünste gibt es auch auf ihrem Instagram-Kanal zu sehen. Hier abschließend noch ein kleines Video zu ihrer Arbeit:
„Katherine Dey makes some seriously realistic cakes. From cockroaches to human hearts, these designs make for one creepy dessert.“
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