Freundschaft ist eine der wichtigsten Aspekte im Leben. Richtig gute Freunde sind durch nichts zu ersetzen und deshalb auch so wichtig. Aber wie schwer es sein kann, Freunde zu finden, hat mir auch die Zeit hier in Berlin gezeigt. Es gibt zwar Online-Gruppen wie „Neu in Berlin“, wo man andere Leute treffen kann, aber es wirkt bei manchen, als seien die eher auf der Suche nach 500+ losen Bekanntschaften, als echte Freundschaften aufzubauen. Das wirkt alles immer so halbherzig und letztlich stellt man sich drölfzig Mal in den gleichen oberflächlichen Smalltalks vor – nervig!
Unsere Freunde von kurzgesagt haben sich der modernen Problematik angenommen, wie leicht man es sich heutzutage ohne Freunde machen kann, aber wie schwer das auch psychisch wiegen kann. Entsprechend sei allen Nörgler:innen gesagt: Rafft euch auf, versucht, neue Leute kennen zu lernen, und vor allem, bringt die nötige Zeit und Energie auf, diese aufkeimenden potenziellen Freundschaften auch zu pflegen und entwickeln!
„Many people want more close friends but don’t know how to get them.“
Ich habe zudem noch das Problem, dass ich bereits in so einigen Städten in Deutschland gewohnt habe, wo ich jetzt überall Freunde sitzen habe. Das ist an sich super und ich fühle mich glücklich damit, überall Leute getroffen zu haben, die ich als Freunde betiteln würde, aber das macht das regelmäßige Sehen halt auch schwerer. So beläuft sich vieles auf Wochenend-Reisen, was zeitlich wie monetär eben was anderes ist, als sich mal unter der Woche zum Abendessen oder so zu treffen. Am Ende steckt man dann in einer Dilemma-Situation, in der man mehr Freunde haben möchte und dennoch das Gefühl hat, den bisherigen eigentlich gar nicht gerecht werden zu können. Wird Zeit, dass ich mal wieder ein paar Videocalls und Online-Spieleabende initiiere…
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