Mittwoch, 8 Uhr in Deutschland. Anderthalb Stunden, bevor sich millionenfach Knoppers in die Gebiss-Schublade gehämmert werden, begeht die Gesellschaft ein anderes Ritual. Ob daheim, im Bus, in der Bahn, in der Schule, in der Universität oder im Büro: Es wird „GIFparade“ geschaut. Richtig so. Denn nur so ist sichergestellt, dass der Tag zumindest schon mal vielversprechend beginnt. Heute gibt es eine Auswahl mit satten 40+9 bewegten Bildchen für euch – ich wünsche allerfeinste Unterhaltung beim Durchscrollen!
GIF der Woche: On the fence…
Hintergrund-Erklärung: Gerade fällt mir ein, dass es gar keine deutsche Variante des so schönen englischen Ausdruckes „on the fence“ gibt. Das bedeutet umgangssprachlich ja, dass man sich nicht zwischen zwei Optionen entscheiden kann und, um im Bild zu bleiben, auf dem Zaun sitzt, statt eines der beiden angrenzenden Gebiete zu betreten. Im Deutschen führ man einen Eiertanz auf oder entscheidet sich zwischen Pest und Cholera, was ja schon sehr negativ behaftet ist. Und wer weiß – vielleicht handelt es sich um die hier im GIF zu sehende Katze um eine britische. Und der Vogel ist ein deutscher. Der kann mit der Unentschlossenheit nichts anfangen und hilft kurzerhand kurzerflügel mit einem kleinen Stups nach, was die Seitenwahl anbelangt. Oder will er etwa lediglich das eigene Territorium schützen? Immerhin setzt er sich am Ende der Schleife demonstrativ auf einen der Zaunpfeiler, neben seinen Vogel-Kollegen. Vermutlich handelt es sich schlicht um den Security-Dienst, der das abgegrenzte Gelände vor Eindringlingen beschützt. Die Mannschaft des Unternehmenes „Rabe & Söhne“ (oder sind das Krähen…?) scheint ihrem Job jedenfalls vorbildlich nachzukommen. Sie scheinen zudem „on the same page“ zu sein, was die Ausweisung der Katzen anbelangt, aber das ist noch ein anderes Sprach-Thema für einen zukünftigen Beitrag…
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