Justin Crowe wollte seinem verstorbenen Opa ein ganz besonderes Kunstwerk erschaffen und hat zu dessen Ehren 200 menschliche Knochen im Internet bestellt, um aus ihnen ein ganz sonderbares Kaffee-Service zu erstellen. Mittlerweile ist aus der obstrusen Idee tatsächlich ein Geschäftsmodell geworden.
„With a background in ceramics, I knew that bone ash was a common ingredient in glaze so I developed a special recipe using typical ingredients like clay, silica, and feldspar, and added my freshly fired, crushed and powdered human bone ash.“
Nach vier Monaten Arbeit hat er das Ehren-Dinner für acht Personen gehalten. Und dann begannen die Anfragen, ob man das nicht auch bestellen könne?
Wer weitere Informationen sucht oder tatsächlich seine Liebsten nach dem Tod in Form einer Tasse oder Vase bei sich haben möchte, schaut bei CremationDesigns.com vorbei. Mir wäre das ja viel zu unheimlich…
Die Tatsache, das man im Internet Menschenknochen bestellen kann, bereitet mir Kopfschmerzen.
Das man ein Produkt daraus in den Mund nimmt, hat mich spontan an Kannibalismus denken lassen.
Zugegeben, so wie ich es geschrieben habe, klingt es nach „Darknet“, ist aber tatsächlich mehr oder weniger „normal“:
„I began collecting human remains off the Internet from bone dealers who typically sell to medical professionals and oddity collectors.“
Und ja, mir wäre das auch nicht geheuer, daraus zu trinken.