Was ist „Zukunft“: Den Begriff kennt jeder Mensch. Darüber machen sich viele Menschen ihre Gedanken, manche zu viel und manche zu wenig. Viele freuen sich darauf und wissen schon ganz genau, was sie damit machen wollen. Man kann es nicht anfassen aber dennoch spüren. Es gibt die Leute, die fürchten sich davor, manche auch ganz im Gegenteil. Der Begriff, den ich beschreibe, kann sich in andere Formen verwandeln, in Gegenwart oder in die Vergangenheit. Ich kann also vorwärts über den Zebrastreifen gehen oder rückwärts aber nicht beides gleichzeitig. Denn das ist nicht möglich.
Zukunft ist ein sehr vielseitiger Begriff, welcher bei vielen Jugendlichen gar nicht mehr relevant ist. Warum eigentlich?
Wir leben in der Gegenwart und interessieren uns meistens nur für das Hier und Jetzt. Aber die Zukunft ist doch das Entscheidende. Denn sie ist unsere spätere Gegenwart. Was passiert vielleicht morgen? Wird Donald Trump weiter gegen den Umweltschutz sein? Hat Frau Merkel morgen schon ausgemerkelt und was passiert tatsächlich, wenn die ganze Antarktis mal schmilzt? Wegrennen? Wohl kaum, wohin auch? Wir Menschen haben bis jetzt nur die Möglichkeit, in der Gegenwart zu handeln und in Zukunft unsere Werke zu sehen. Warum fangen wir damit nicht langsam an, zu handeln?
Wie heißt es so schön: Ein kleiner Schritt für den Menschen aber ein großer Schritt für die Menschheit. Ein schöner Spruch, der auch sehr gut zur Politik passen könnte (auch wenn er auf den Mond bezogen war; Aber was für den Mond passt, kann doch für unserer Erde ja auch nicht schlecht sein): Mülltrennung gegen Umweltverschmutzung, Respekt für Polizisten oder mehr fair trade-Produkte kaufen, welche sehr armen Menschen in Entwicklungsländern einen Schritt in ein besseres Leben geben können. Aber auch Bildung für alle Kinder und ganz besonders für die Mädchen in der dritten Welt sind für die Zukunft sehr wichtig. Hier kann man doch schon sehen, dass noch einiges zu machen wäre.
Sind all diese Dinge denn so schwer, dass man sie nicht ausführen kann, oder eher will? Ich kann das nicht verstehen. Ich würde es gerne mal so sehen: Keiner vermüllt oder randaliert doch seine Straße, in der er lebt, oder wirft seinen Müll vor seine eigene Haustüre? Warum kann man nicht einfach seine Stadt oder auch sein Land und die Welt, in der er lebt, genauso behandeln? Mit dem gleichen Respekt, als wäre es seine eigene Straße?
Ich glaube, dass wir alle bedenken sollten: Den Ort den wir „Zuhause“ nennen, wollen wir doch nicht wirklich zerstören, nur weil wir Menschen uns nicht über alle Themen einig sind. Die Welt war, ist und bleibt eine große Gesellschaft, die wir unsere Freunde nennen dürfen. Das ist doch eine große Ehre, die wir nicht kaputt machen sollten, denn wenn die Welt erst einmal kaputt ist dann kann man sie nicht wieder reparieren.
Was ist also Zukunft? Eine entfernte Gegenwart: Man nennt es auch die mögliche Zukunft. Und ich hoffe ganz stark an die Vernunft aller Menschen. Ich muss mich also entscheiden, gehe ich über den Zebrastreifen und blicke nach Vorne oder sehe ich lieber zurück? Wir haben es alle selbst in der Hand, wie unsere Zukunft aussehen kann. Meine Wunsch-Zukunfts-Vorstellung mag naiv wirken aber es ist ja auch nur eine mögliche Zukunft.
Also, ich blicke auf alle Fälle lieber nach Vorne.
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