Ich habe mit dem Bloggen angefangen, weil ich über Themen schreiben wollte, die mich interessieren. Angefangen hat das aber alles eigentlich schon viel früher, nämlich als ich die ersten Artikel in der Grundschule für unsere Schülerzeitung geschrieben habe. Zuerst war ich für die Witze-Seite zuständig und später habe ich dann auch über andere Themen geschrieben. Ich glaube das war so der Dosenöffner, für meine Entscheidung, einen Blog zu schreiben. So hab ich jetzt meine eigene „Witze-Seite“ und kann über Filme, Musik oder auch über politische Dinge schreiben. Eben über das, was für mich gerade aktuell ist.
Mittlerweile habe ich schon sehr viele Blogs gesehen und gelesen und die meisten Blogger haben sich aber auf ein Thema spezialisiert. Was ich als Leser sehr gut finde, aber niemals selber machen könnte. Das wäre mir zu langweilig, wenn ich mir vorstelle, nur über Fashion zu schreiben. Puh, also über die Jeans mit Löcher, ohne Löcher, in blau, grau oder doch in pink? Also, ich mag Mode sehr gerne, aber nicht so doll, dass ich nur darüber schreiben könnte. Aber wenn ich wissen will, was gerade angesagt ist, dann lese ich gerne mal einen guten Fashionblog. Ich habe da natürlich meine Favourites und wenn ich mal ein gutes Buch suche, dann schaue ich eben auf einem Bücherblog meines Vertrauens.
Ich glaube allgemein haben Blogs große Vorteile. In Blogs findet man persönliche Meinungen oder Fachwissen, Information und Spaß und das verbindet den Leser mit dem Blogger, das macht es eben dann alles viel persönlicher. So habe ich zum Beispiel auch die #1 Food- und Restaurantbloggerin Bianca von essengehenistaucheinhobby schon persönlich kennengelernt und haben seitdem auch regelmäßigen Kontakt. Ok, und wenn das nicht persönlich ist, dann weiß ich es auch nicht.
Ein weiterer Vorteil: Ich kann einen Blog jederzeit auch auf meinem Smartphone lesen und er ist im Gegensatz zu einer Zeitung sogar kostenlos. Oder ich kann zum Beispiel bei einem Musik- oder Filmtipp sofort, einfach durch einen Knopfdruck, den Song direkt anhören oder mir eben auch den Film-Trailer sofort reinziehen und das glaube ich ist das Geheimnis seines Erfolges. Ich versuche daher meinen Blog so zu schreiben, als eine Art Unterhaltungs-Blog. Extrem viele Blogs mit diesen Format, mit verschiedenen Themen, gibt es leider nicht so viele. Der Wichtigste für mich, und das hab ich ja auch schon mal geschrieben, der mich auch dahingehend beeinflusst hat, ist eben hier der Blog von Maik.
Ich glaube schon, dass Blogs irgendwann die Zeitung oder Zeitschrift ablösen werden. Genau wie Amazon, den Quellekatalog ersetzt hat und Spotify vielleicht auch mal das Radio. Und dass der Fernseher eine sehr große Konkurrenz hat mit YouTube oder den Seiten der Online-Anbieter für Filme oder Serien, ist ja auch klar. Ich kenne sehr viele in meinem Alter, die eigentlich ausschließlich die Filmchen der angesagten YouTuber ansehen oder sich die ganze Zeit, mit einem Knopf im Ohr, ihre Spotify-Playlist geben.
Ok, das Kino wird man nie ersetzen können. Das wird immer was Besonderes und Schönes bleiben. Mit Freunden gemeinsam ins Kino zu gehen und das Popcorn des anderen zu essen. Aber bevor der Film beginnt, kann man ja noch schnell einen Post über Snapchat loswerden oder noch kurz im Cineblog die Kritik des Films lesen. Und nach dem Film wird darüber diskutiert, wie immer schon, und zwar alle zusammen bei einem Latte Macchiato.
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