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Gastbeitrag von Junior-Bloggerin Livia

Gedanken einer 13-Jährigen: verrückte Welt

Gedanken einer 13-Jährigen: verrückte Welt Livia

Meine Gedanken zu einer verrückten Welt oder: Irgendwie, Irgendwas, Irgendwo, Irgendwann.

Irgendwie weiss ich nicht, was ich gerade denken soll.
Irgendwas hat sich verändert.
Irgendwo auf der Welt und nebenan.
Irgendwann geht’s vorbei?

Irgendwie denke ich manchmal, dass sich seit dem letzten Jahr irgendetwas auf unserer Welt verändert hat. Dann frage ich mich ob die Welt langsam verrückt wird? Verrückt? Ein Pilot begeht Selbstmord und nimmt 150 Menschen in den Tod. Für mich war das Thema Suizid bis dahin eben kein Thema, weil ich mir das einfach nicht vorstellen kann, dass es tatsächlich Menschen gibt die nicht mehr leben wollen. 150 Menschen mussten sterben, weil dieser Pilot nicht mehr leben wollte – Ich finde das verrückt!


Wie ich dann schon bei meinem ersten Post für LangeweileDich.net geschrieben habe flüchten plötzlich Millionen von Menschen nach Europa und Deutschland. Das war für mich total neu und ich habe mich seitdem auch sehr mit dem Thema beschäftigt. Dass es auf unserer Welt, in unserer Zeit überhaupt ein Land wie Syrien gibt, das so voller Chaos und Gewalt sich selbst zerstört – das war und ist für mich immer noch unvorstellbar und ich finde das verrückt!

Dann diese Anschläge in Paris. Da gibt es Menschen die mit einem Sprengstoffgürtel sich selber töten um viele andere Menschen mit in den Tod zu reißen. Warum töten Menschen andere Menschen ? Nur weil sie einen anderen Glauben haben? Religion gehört für mich natürlich auch zum Leben aber ich finde das Leben sollte nicht nur aus Religion bestehen.

Irgendwo auf der Welt und doch nebenan. Wie zum Beispiel Silvester in Köln. Was passiert da gerade? Ehrlich gesagt ist es mir egal wer und warum diese Menschen das alles getan haben, weil das einfach nur abscheulich ist. Ich will keine Angst haben. Niemand will doch Angst haben.
Ich will keine Angst haben in ein Flugzeug zu steigen.
Ich will keine Angst haben weil ich katholisch bin.
Ich will keine Angst haben wenn ich in einen Bahnhof gehe.
Ich verstehe gerade nicht warum es jetzt so viel Gewalt gibt. Und was wird dagegen gemacht?
Ist die Welt verrückt geworden?

Liebe Politiker aus Deutschland, liebe Politiker aus Europa. Ich weiß ja nicht was sie besprechen oder auch nicht. Aber irgendwann sollten sie sich einigen, damit alle Menschen wieder weniger Angst haben müssen. Ich fände es sehr schön wenn ein syrisches Kind keine Angst mehr haben muss zu verhungern. Oder wenn ein Mädchen aus Indien ohne Angst in die Schule gehen könnten. Genau so wie ich ohne Angst in der Stadt spazieren gehen kann.

Das denke ich jetzt über diese verrückte Welt und vielleicht denke ich irgendwann über diese Welt wieder etwas anders aber jetzt ist das Wort „Verrückt“ für mich das richtige Wort.

Irgendwann geht’s irgendwie vorbei aber nicht von Irgendwem! Ich denke genau wie Malala Yousafzai, die schon am 12.07.2012 vor den Vereinten Nationen gesagt hat, dass ein Kind, ein Lehrer, ein Buch und ein Stift die Welt verändern können, weil Bildung die einzige Lösung ist und es nur gemeinschaftlich zu schaffen ist.

Eure Junior-Bloggerin Livia

(Das ist ein Gastbeitrag von der 13-jährigen Junior-Bloggerin Livia. Mehr demnächst hier und natürlich auf ihrem Blog.)

Junior-Bloggerin Livia (Website) aus München ist trotz ihrer jungen Jahre bereits eine alte Häsin hier. Als Erste Kolumnisten ist sie bereits seit September 2015 hier aktiv und schreibt monatlich über gesellschaftliche Dinge aus der Sicht einer modernen Jugendlichen.

9 Kommentare

  1. Dipl.-Ing. Hartwig Kupfer says

    Hallo Livia,

    Versuche mich gerade bei Twitter und habe deinen Artikel über die Angst gelesen – kann ich gut verstehen. Ich habe zwar keine Angst – aber mich beunruhigt die Menschenfeindlichkeit auch die der bayrischen Regierung. Flüchtlinge aus Bayern in Berlin abladen – für mich eine Unverschämtheit. Die Willkommenskultur für diese armen Menschen aus Syrien und Afghanistan freut mich. Schade, dass mit diesen auch Terroristen kommen. Anschläge – auch in Deutschland – sind nicht auszuschließen und die Polizei kann nicht alles überwachen. (Schulen, Kindergärten, Bahnhöfe, Plätze, Einkaufszentren etc. etc. Was helfen könnte, wäre ein Chip mit Sender, so könnte man ein Bewegungsbild der Personen aufzeichnen und ihre Kontakte nachvollziehen – Privatsphäre hin oder her. (Es gibt Herzschrittmacher, die kann man über eine Vene im Herzen platzieren. Die zugehörige Batterie hält bei Dauerbetrieb 9 Jahre.) Wer nichts Böses im Schilde führt, dürfte gegen das Einpflanzen eins solchen Chips nichts einzuwenden haben. Außerdem wäre dies eine Möglichkeit, Betrug aufzudecken – letzter versuchter Anschlag in Frankreich. 7 verschiedene Pässe. Mir fällt nichts Besseres ein als solch ein Chip. Jedenfalls kann man Hilfesuchende nicht abschieben in Kriegsgebiete. Da hat unsere Bundeskanzlerin sehr recht und ich hoffe, dass sie standhaft bleibt. Vielleicht stimmen diese Gedanken mit den deinigen überein. Ich forsche immer ein wenig – auch heute noch!

    Bleib sicher

    Hartwig

    • Maik says

      Wie du schon sagst: Privatsphäre. Da gibt es kein „hin oder her“, da muss etwas anderes als Lösung her.

    • Hartwig Kupfer says

      Hallo Maik,

      Privatsphäre gibt es sowieso nicht mehr. Wenn du im Internet, bei Sype oder sonst wo bist, wirst du überwacht.

      Nun der Micra ist so klein, dass man ihn durch eine Vene im Herzen plazieren kann. Die Batterie hält – lt. Angabe – im Dauerbetrieb 9 Jahre. Würde man einen Chip mit Sendefunktion auf den Markt bringen, könnte man, wenn man ihn bei Flüchtlingen einsetzt, stets ihr Bewegungsbild abrufen und so auch evtl. Hintermänner dingfest machen.

      Polizeiaufstockung verursacht nur Kosten! Besser wäre es, Polizisten im Ruhestand im Bedarfsfall abrufen zu können. Etwa solche zwischen 65 bis 70. Hier gibt es bestimmt viele rüstige. Köln usw. sollte nicht wieder passieren. Natürlich auch Paris nicht.

    • Maik says

      Auch Polizisten sind keine Lösung, da muss gesetzesweise was her und sicherlich nicht nur eine Sache. Ein derart diskriminierender Chip kann und darf es aber niemals sein. Das verstößt gegen etliche Menschenrechte.

  2. Hartwig Kupfer says

    Hallo Maik,

    dann sag mal, was du dir denken kannst. Mir fällt nichts Besseres ein. Menschenrechte werden doch sowieso mit der Voratsdatenspeicherung gebrochen. Und hier geht es um Rechtsverletzungen durch Asylanten – vorallem aus Afrika. Willst du Dieben, Vergewaltigern usw. irgendwelche Menschenrechte zugestehen? Leider müssen Anständige auch unter den Taten ihrer Landsleute leiden.

    • Maik says

      Eine Lösung dafür zu finden obliegt sicherlich nicht mir und dass es einfach wäre behauptet ja auch niemand. Aber ja: auch die haben Menschenrechte, denn allesamt sind sie Menschen (auch wenn die aufgelisteten abscheulich sind). Aber alle unter Generalverdacht zu stellen ist Blödsinn und Vorratsdatenspeicherung ist kacke aber bei weitem nicht mit einem implantierten Chip zu vergleichen, ich bitte dich. Schnellere und härtere Justiz, Exempel an schnellen Ausweisverfahren statuieren und allgemein demonstrieren, dass man sich hier zu benehmen hat. Und jetzt tun alle so, als wären das immer die Ausländer – diese Graueltaten gab es leider auch vorher schon hier. Sind tatsächlich Leute derart strafbar geworden, muss man derart mit Leuten umgehen (Gefängnis, Fußfesseln, kA), aber nicht vorher, nur weil sie es könnten. Dann bräuchte jeder sowas und willkommen im Überwachungsstaat! :/

    • Hartwig Kupfer says

      Hallo Maik,

      vielen Dank für deinen post. Um dir klar zu machen, wie ich denke, muss ich ein bisschen ausholen. Ich habe es immer so gehalten, dass ich nur etwas abgelehnt habe, wenn ich was Besseres zu bieten hatte. Jeder, der straffällig geworden ist, muss irgendwie überwacht werden. Um ihm habhaft zu werden, muss er aber erst eine Straftat begangen haben, das ist wohl deine Meinung. Vorbeugung gibt es für dich nicht. Wenn eine Menschengruppe überdurchschnittlich straftätig wird, muss man – so meine ich – diese vorsorglich überwachen. Alle Anderen erst dann, wenn Straftaten begangen wurden – hoffentlich ohne Mord. Letzteren gibt es leider in jeder Gruppierung von Menschen – auch unter den Deutschen. Sicher wäre es gut, wenn solche Straftaten schon im Voraus vermieden werden könnten – aber dann müsste man das Wesen eines jeden Menschen erahnen können. Diese Fähigkeit haben weder du noch ich noch Andere. Solche Straftaten, wie in Köln etc. kommen überwiegend von Afrikanern und sind selbst in Afrika an der Tagesordnung. Videoüberwachung bringt nichts, weil die Menschen sich ja vermummen können und damit unkenntlich werden. Vielleicht hat ja jemand eine bessere Idee als den Chip – lasse mich gerne überzeugen.

      MfG

      Hartwig

    • Maik says

      Ich sehe schon, das bringt hier nichts. Dann hast du eben deine Meinung – ich meine. Jedenfalls ist das „Vorbeugung“, die diskriminierend und menschenrechtsverletztend ist. Da gibt es andere Wege – und andere Leute, die diese zu finden haben als wir beide.

  3. Pingback: Meine Kolumne für das Online-Magazin LangweileDich.net – Livia Josephine Magazin

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