Kennt ihr „Teqball“? Mir war diese noch recht junge Sportart bisher unbekannt. „Headis“ kannte ich bereits, also diese Art Kopfball-Tischtennis, die an das erinnert, was man als Schüler gerne mal auf dem Schulhof ausprobiert hat, und klar, „klassisches“ Fußballtennis auf größerem Feld auch. „Teqball“ aber kombiniert Tischtennis und Fußball meiner Meinung nach noch mit einer dritten Sportart: Beachvolleyball.
Die Kurzbeschreibung von den offiziellen „Teqball World Championships 2019“ lautet:
„Teqball is a new sport equipment which brings real football to your home. It objectively measures your technical skills in a joyful way.“
Das Prinzip ist eigentlich recht bekannt: Der Ball darf nur ein Mal auf der eigenen Tischhälfte aufkommen und muss dann auf die andere befördert werden. Dabei darf er maximal drei Mal berührt werden, was im Doppel zu diesen typischen Annahme-Weiterleitung-Schmetterball-Kombinationen führt, die man eben gut aus dem Volleyball kennt.
Worte sind das eine, wirklich sehen, welche Faszination der Sport ausüben kann, kann man aber erst, wenn man ihn in Aktion betrachten kann. Hier Videos von den Finals der 2019er Weltmeisterschaften in Teqball. Zunächst das meiner Meinung nach noch beeindruckendere gemischte Doppel, das zwischen Ungarn und Brasilien ausgetragen wurde:
Und hier das Finale im Einzel, in dem sich auch Ungarn wiederfinden konnte (anscheinend eine große Teqball-Nation, kein Wunder, wurde die Sportart hier geboren), aber dieses Mal gegen Polen ran durfte/musste:
Und hier kann man auch ein paar alte Fußballlegenden um Ronaldinho in Aktion sehen:
Weitere Informationen rund um diesen Sport und vor allem den dafür erforderlichen Tisch gibt es unter Teqball.com zu finden.
Wem das noch nicht an neuem Sport reicht: es gibt auch noch „TEQIS“, woher dieser seltsam geformte Spieltisch stammt. Das wird aber mit Schlägern und eher als Mischung zwischen Tischtennis und regulärem Tennis gespielt, wenn ich das richtig sehe. Hier jedenfalls mal die Regeln anschaulich per Video erklärt:
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