Mit den Werksmannschaften von Bayer fing sie an, die Industrialisierung des Fußballs. Mit Hoffenheim ging es weiter, mit Red Bull ist (zumindest in Deutschland) der vorläufige Höhepunkt erreicht gewesen und die Diskussion war endgültig in Gang gesetzt. Geld vs. Tradition – welche Vereine haben Recht auf was, und nehmen die Reichen den Clubs mit Geschichte die Liga-Plätze weg? Jain. Denn an vielem Schlechtem, was einst erfolgreichen Traditions-Clubs passiert ist, waren vor allem sie selbst schuld. Sportliche Miseren, Misswirtschaft, etc. – aber die Fans haben ihnen die Treue gehalten. Die echten zumindest.
Die Sportschaut hat jetzt den zweiten Teil ihrer Dokumentations-Reihe „Nie mehr erste Liga? Traditionsvereine nach dem Absturz“ veröffentlicht, in dem es um absolute Kult-Vereine und ihre aktuelle Lage geht.
„Sie haben Tradition, treue Fans und teilen ein gemeinsames Schicksal: Früher erfolgreich, oben in der ersten Liga, sind sie heute in den Niederungen des Fußballs angekommen: der 1. FC Kaiserslautern, der FC Carl Zeiss Jena und der MSV Duisburg. Sie stehen im Mittelpunkt des zweiten Teils von ‚Nie mehr erste Liga? Traditionsvereine nach dem Absturz‘.“
Hier noch der erste Teil der Doku-Reihe, der 2017 erschienen ist:
Auch wenn ich als Fan von Borussia Dortmund naturgemäß kritisch gegenüber allem stehe, was Schalke 04 da so anstellt, hoffe ich inständig, dass sie den Klassenerhalt diese Saison noch irgendwie hinbekommen. Ich bin da auch zumindest vorsichtig optimistisch. Denn so ganz ohne Gestachel untereinander würde das Salz in der Suppe fehlen. Das ist eh zuletzt schon aufgrund der großen sportlichen Differenz deutlich abgekühlt gewesen und aktuell traut man sich kaum, noch „drauf zu treten“, wo der Verein doch bereits am Boden liegt und sich im letzten Jahr beinahe Woche für Woche selbst diffamiert hat.
Quelle: wihel
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