Was man an guten Messern hat und wie scharf sie wirklich sein können, merkt man eigentlich erst, wenn man selbst damit schneidet. Passend hat TYROLIT life Berliner BloggerInnen nicht einfach „nur“ zu einem gemeinsamen Frühstück geladen, sondern uns direkt selbst selbiges zubereiten lassen. So stand neben sehr leckerem Essen, netten Gesprächen und einschneidenden Produktinformationen vor allem eines an: Schnippeln, Schnippeln, Schnippeln!
Wie im Wochenrückblick bereits angerissen, war ich Samstag zum ersten Mal in der Brasserie Colette Tim Raue, dem mit 14 Punkten beim Gault Millau 2017 ausgezeichneten Restaurant, das eigentlich gar kein Frühstück anbietet. Zumindest NOCH nicht. Sternekoch Steve Karlsch stand uns mit Rat und Tat zur Seite und hat uns gezeigt, worauf es beim Umgang mit dem Messer ankommt. Interessanter Punkt: Eigentlich schneidet man sich nur mit stumpfen Messern. Da man eher drückt denn schneidet, rutscht man gerne mal ab.
Ich für meinen Teil habe 2005 beim Auszug in die erste eigene Wohnung (bzw. damalige Studenten-WG) ein bisschen Besteck gekauft, die Koch- und Schnippelmesser sind aber aus diversen anderen Haushalten familiärer Art gespendet worden. Und ja, sie befinden sich noch immer in unserer Küche – stumpfer als der Humor deutscher Zollbeamter. Mit dem Uralt-Kümmelchen musste ich bei Tomaten und Co. immer erst mit der Spitze die Haut durchpiksen, damit ich überhaupt einen Ansatzriss für den „Schnitt“ hatte. Peinlich, peinlich. Wie toll es ist, wenn man richtig schneiden kann, habe ich nach Weihnachten erfahren. Mutti hat ein Messerset geschenkt – das erst meines Lebens. Und plötzlich schneidet man viel lieber Gemüse, Obst und Fleisch. Eben jene Kategorien lagen auch für unseren Selbsttest mit den TYROLIT life-Messern vor. Aber zunächst: Fotos machen!
Zur Verfügung hatten wir das Iceline Messerset und ein zusätzliches Brotmesser.
„Das TYROLIT Kochmesser überzeugt durch seine vielseitigen Anwendungsbereiche, das Santokumesser sorgt mit seinem Kullenschliff für einen geringen Widerstand beim Schneiden und reduziert das Anhaften von Schnittgut und mit dem Schinkenmesser schneiden oder filetieren Sie Fisch und Fleisch mit höchster Präzision.“
Zuerst habe ich mit der Basis begonnen: Brot schneiden. Da sägt man schon einmal bei vollem Kern in alle möglichen Richtungen, ehe man sich durch die harte Bodenkruste reißt. Beim Event war das Scheibenschneiden ein Traum. Mit einer einzigen Sägebewegung ging es wie durch Butter und die Scheibe lag danieder. Und plötzlich hat man siebzehn Scheiben abgeschnitten…
Okay, aber Brot ist ja noch verhältnismäßig simpel. Wie sieht es mit den anderen Dingen des Küchenalltags aus? Fleißig wurden Tomaten in hauchdünne Scheiben geschnitten, Papayas gewürfelt und Roastbeef in Scheiben seziert. Dabei trat das bei Bloggerevents stets zu beobachtende Verhalten auf, dass alle ausprobieren wollten, aber ebenso gerne andere dabei fotografieren. „Jetzt schneid‘ mal das, bitte!“. Zeit für meine olbligatorische „Blogger fotografieren Blogger beim Fotografieren“-Runde. Inklusive eines Bildes, bei dem ich tatsächlich beim Schießen des Artikelbildes „erwischt“ wurde…
Rund eine Stunde haben wir geschnippelt und geschnippelt, dabei Tipps für das perfekte Inszenierungen des Essens auf Instagram und Co. sowie kleine Anekdoten aus der Sterneküche erhalten, ehe es ans Essen ging. Die Aufteilung des Events fand ich super, da wir so quasi unser eigenes Essen vorbereitet und die Messer auf eigene Art und Weise so viel testen konnten, wie wir wollten. Honigmelone binnen weniger Minuten schneiden? Kein Problem! Und im ultralang gereiften Gouda und auf den Punkt weichgekochten Schinken hätte ich mich legen können… Yummy!
Parallel zum ausgiebigen Frühstück haben wir noch Informationen zur Pflege der Messer erhalten. Eigentlich kommt TYROLIT aus dem Industriebereich und fertigt vor allem Schleifmittel an. Entsprechend gibt es für die edlen Messer auch passende Messerschärfer. Damit hat das Unternehmen erst kürzlich einen „German Design Award 2017“ für herausragendes Produktdesign im Bereich „Kitchen“ einsacken können. Das gekonnte Fusionieren von Design und hoher Funktionalität liebe ich ja immer sehr. Und ganz ehrlich: Ich habe in all den Jahren nie auch nur eines unserer Messer geschliffen. Dabei sollte man das eigentlich alle ein bis zwei Wochen machen – dann besteht man auch wieder den „Tomatentest“.
Ausprobieren konnten wir die Schleifflächen unter anderem auch mit den als Einzelstücken angefertigten neuen „Fly Wheel Cut Messern“, die nicht nur aufgrund ihrer schwarzen Stahlfarbe ungemein cool und stylisch daher kommen.
Insgesamt hat das Event ungemeinen Spaß gemacht. Bei mir hält sich sonst meist die Begeisterung für solch notwendige Vorbereitungsarbeiten in der Küche in Grenzen, aber hier wollte man am liebsten den kompletten Obstkorb im Fruit Ninja-Style durchschnippeln. Natürlich schneidet man noch lieber sehr erlesene Zutaten als die 08/15-Gurke aus dem Discounter, aber man bekommt da schon ein gutes Gefühl dafür, was ein gutes Messer letztlich ausmachen kann. Und wenn man dann durch den gereiften Hartkäse fliegt und den getrockneten Schinken binnen Sekunden in feine Scheiben säbelt, schmeckt es gleich nochmal besser.
Weitere Informationen zu den Messern und Messerschärfern von TYROLIT life erfahrt ihr auf der Website des Unternehmens, das natürlich auch auf Facebook und Instagram zu finden ist. Frohes Schnippeln und guten Hunger!
Mit freundlicher Unterstützung von TYROLIT life | Bilder, die nicht nach Smartphon aussehen (3, 4, 6 & 8) von Alexander Mechow.
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