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Frau testet, wie es ist, Tinder als Mann zu nutzen frau-gibt-sich-bei-tinder-als-mann-aus

Erst wollte ich diesen Beitrag „Frau gibt sich auf Tinder als Mann aus“ betiteln, aber das klingt so, als sei dieses Szenario derart absurd, dass es einen Nachrichtenwert besäße. Dass es sogenannte „Catfishes“ im Internet gibt, ist nicht wirklich neu, vorrangig dürften sich jedoch Männer als Frauen ausgeben. Hier geht es aber gar nicht direkt um die Vortäuschung, sondern die eigenen Erfahrungen im digitalen „Körper“ des anderen Geschlechtes. Denn ja, von kompletter Gleichberechtigung ist unsere Gesellschaft noch weit entfernt, selbst in den sich am modernsten vorkommenden Regionen, das hat nicht zuletzt #Männerwelten eindrucksvoll und erschreckend demonstriert. Aber Unterschiede in Wahrnehmung und angepasstem Verhalten gegenüber der Gegenseite gibt es in alle Richtungen.

Alexander Grace hat eine Freundin darum gebeten, ein Tinder-Profil in seinem Namen zu erstellen und zu führen. Keine Angst, hier bleibt alles soweit harmlos, aber die junge Dame hat einige Erfahrungen gemacht, die sie so nicht erwartet hätte. Das erklärt vielleicht das ein oder andere Aufmerksamkeits-erhaschende Verhalten von Männern (auch wenn oftmals natürlich alle Grenzen des guten Geschmacks und des Respekts vergessen werden, was in keinster Weise zu rechtfertigen ist).

„Tinder Experiment: In this social experiment an 18 year old woman creates a dating profile for a man and learns first hand how different the dating experience is for men.“

Ich glaube, ich bin ganz froh darüber, dass ich Tinder noch nie genutzt habe bzw. nie genutzt haben musste. So scheint mir einiges an Stress und Frustration erspart worden zu sein… Wobei einige Leute ja auch massig Spaß mit und über die App haben dürften, sonst wäre sie ja nicht dermaßen erfolgreich im Dating-Game.

Quelle: digg

10 Kommentare

  1. Pingback: Online-Gaming im sozialen Kontext: So kommunikativ ist dein digitales Hobby

  2. Frank says

    Ich bemerke immer wieder wie wenig Ahnung und empathie Frauen von / für die Probleme von Männern haben. Und wie wenig sie sich ihrer eigenen Privilegien, vor lauter feministischen Opferdenken, bewusst sind. Dating und Beziehungen, inkl familienrecht ist eins dieser Felder.

    • Maik says

      Ich bemerke immer wieder, wie Männer zu unpassenden Trotzreaktionen neigen – muss dieser verletzte Männerstolz sein oder so… ¯\_(ツ)_/¯

    • Frank says

      Ja und Frauen/feministinnen sind da weniger fragil? Klar, es ist immer leicht, jemanden mit „verletztem ego“ Unterstellungen vom Tisch zu Wischen. Aber das ist genau die Gesellschaftliche empathielosigkeit Männern gegenüber, die ich meine.

    • Maik says

      Die Antwort hat jetzt aber gedauert… ;)

    • Roman says

      In anderen Kulturen gelten ja geschiedene Frauen aus dem Grund als makelhaft. Keiner will eine „spoiled ex-wife“ aushalten.
      Ich meine nicht das jede Exfrau, spoiled ist oder einen an der Waffel hat. Aber der Druck und die Kosten um eine Frau heiraten zu können sind immens, niemand macht das für jemand der ein Risiko ist. Und da hart gewählt wird, kippt das auch.

      Wir machen uns den Stress selbst alle, Frauen sind nicht priviligiert, wir Männer sind so geschaffen, dass wir mit mehr Energie an die Sache gehen, das war ein ein evolutionärer Vorteil und heute ist es für die meisten Männer ein Nachteil.

      Was man auf keinen Fall machen darf, ist das was die Boomer und die Geenrationen zu vor machten, Frauen mit Aufmerksamkeit überschütten, wenn sie kaum Interesse haben. Frauen lieben diese Aufmerksamkeit, Kerle müssen mehr wie Machiavelli sein. Zeigt die Aufmerksamkeit anderen Frauen, Eifersucht oder Szenen offenbaren dann ab und zu was für eine Frau ihr so Eure Aufmerksamkeit schenktet. Nur weil sie niedlich und hübsch ist, ist die Wahrscheinlichkeit nicht klein, dass darin ein Narzisst und geltungssüchtiges Monster steckt.

    • Maik says

      Oh man, was für ein Chauvi-Schmarrn. 🤦‍♂️

  3. Maik says

    Was ne Erkenntnis… Die ersten Matchs sind meist vom Anbieter zum ködern. Immerhin scheint sie ja noch ein paar echte Matche gehabt zu haben. Der Normalfall ist auch eher mal kein Match. Ebenso
    keine Antwort und die 2-Wort Antworten.

    • Frank says

      Und eine Nachricht pro Quartal, zu 95%: hey wie geht’s oder ein emoji. Kurz: genau die Art erste Nachricht, die Frauen sich von Männern verbitten. 🤣denn die haben sich bitteschön Mühe zu geben. Die Damen der Schöpfung halt.

    • Roman says

      Mein OnlineDating ist ewig her.

      Aber ich erlebte das auch. Ich habe drei Freudinnen online kennengelernt aber auch Tonnen an Nieten gezogen.

      Jetzt nach Jahren schaue ich eher so, wie sich das entwickelte und bin nicht überrascht.

      Bezahlbare OnlineSeiten sind zu teuer. Und bieten nichts. Leere Profile oder im Kleingedruckten Lockvögelgeständnisse verklausuliert einzutragen, dass man sie sowohl abstreiten, als auch hinterher zur Verteidigung des betrügerischen Geschäfstsgebahren nutzen kann, sind ein Zeichen, dass die Börse zu wenig echte Profile hat…..man hat keine Chance das zu überprüfen…..und es ist auch nicht die Aufgabe eines Kunden.

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