Ein menschenleeres Istanbul. In seiner aktuellen Reihe „Şehir Fikri“ zollt Demi dem Werk „oulipo novel“ Tribut, einem Roman von Georges Perec, der komplett ohne den Buchstaben „E“ auskommt. Übertragen auf die Fotografie bedeutet das, dass Demi in seinen Motiven keine Anzeichen von Sprache, Tieren oder Menschen einfängt, so dass ein beklemmendes Gefühl entstehen soll. Aber auch abseits dieser losen Konzeptreihe weiß der türkische Fotograf es wunderbar, ein Auge für die kleinen Besonderheiten im sonst langweilig erscheinenden Alltag offen zu haben.
„My work revolves around İstanbul and its psychogeography. Adopting documentary as a secondary function, I tell personal stories using the scenes of my city. My distinct colour palette is a derivation of the look of Italian giallos of ‘70s, and my visual language is influenced by the cinematography of classic horror films — even though almost all of my photographs take place in the daytime.“ (Artist Statement)
Weitere Arbeiten von Ci Demi gibt es auf dessen Website sowie auf seinem Instagram-Profil zu sehen.
Quelle: „BOOOOOOOM“
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