Bei Fotograf Ben Schreck ist der Name Programm. Zumindest weht bei vielen seiner Fotografien ein gewisser Schreckhaftsgrad mit, sieht man doch allerlei verlassene Bunker- und Industrieanlagen. Alles in schönschaurigem Licht inszeniert. Zum Ausgleich und inhaltlichen Kontrast findet Schreck aber auch Schönes in der Natur. Hier möchte ich aber einen Auszug aus seinen verlassenen Orten präsentieren.
„Meine Bilder von verlassenen urbanen Strukturen zeigen einen Blick in die Gegenwart der Vergangenheit… Für mich ist die Architektur und Geschichte der alten Bauten interessant sowie die skurilen Szenerien, auf die man immer wieder stößt. Ein Zusammenspiel von Bauelementen aus vergangenen Epochen und dem Zerfall, der ständig an der Substanz nagt. Ich versuche mit meinen Bildern dem Ort noch ein letztes mal „Glanz“ einzuhauchen und dabei die Austrahlung der Location zu unterstreichen. Dabei steht der Verfall immer im Fordergrund. Kurz zusammengefasst könnte man sagen: Der urbane Zerfall, Urban Decay, schafft neue Räume – Neuerung durch Zerfall.“
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