Am 13. Juni startet „Berlin, I Love You“ in den deutschen Kinos. Für Freunde der stets ähnlich betitelten Städte-Episoden-Filme dürfte klar sein, was das bedeutet. Viele kleine Geschichten in einer großen Stadt mit einem (namentlich) noch größeren Cast. Und auch wenn das sehr schmalzig und vermutlich wenig wie das wahre Berlin wirkt, so hat es schon was, Keira Knightly am Kotti langlaufen zu sehen. Ansonsten frage ich mich, weshalb der Film nicht „Berlin, ich liebe dich“ oder „Berlin, Ick liebe Dir“ heißt?
„The latest installment of the Cities of Love franchise (Paris, je t’aime / New York, I Love You / Rio, Eu Te Amo), this collective feature-film is made of 11 stories of romance set in the German capital – with each segment handled by a different director.“
Naja, wird vermutlich nicht der ganz große Filmwurf und Must-See-Kinobesuch, aber man kann das ja mal im Auge behalten. Vor allem als in der Hauptstadt Wohnhafter könnte das interessant werden.
Sieht ziemlich nichtssagend und gewollt aus. So nach dem Motto „Lass uns doch einfach mal einen Film über Berlin machen“ – oder schlimmer noch, man wurde dazu angehalten über Berlin einen Film zu drehen. Wobei man über wahrscheinlich kaum sagen kann, eher in Berlin. Dazu irritiert die durchgängig englische Tonspur. Wieso nicht in Deutsch mit Untertiteln, von anderen (erlesenen) Filmen kennt man das so.
Ja, Berlin wirkt eher wie die nächste Stadt in der Reihe, die Titel- statt Mittelpunkt spielen darf.
Normalerweise bin ich deiner Auswahl an Filmemempfehlungen nicht schlecht beraten. Und obwohl ich deine Seite einfach aus Interesse und namensgebender Langeweile mehrfach täglich aufrufe, bin ich erschüttert, dass Du so eine Kacke hier verlinkst. Egal ob Du in Berlin wohnhaft bist, hier seit Anbeginn deines Lebens weilst oder gerade mit deinem Koffer am Hauptbahnhof das erste Mal Berliner Boden betrittst, dieser Film ist ekelerregend und ich kotze bei diesem Trailer schon im Strahl. Die Frau Meded hat es in ihrem Artikel sehr treffend auf den Punkt gebracht. Hier der Link dazu:
https://www.welt.de/kultur/kino/article187342420/Berlin-I-Love-You-Dieser-Film-ueber-Berlin-ist-eine-Unverschaemtheit.html
Sorry Maik, aber das musste ich mal loswerden.
Oh man, hast du meinen Text gelesen? Nicht alles, was ich hier poste, ist eine allumfängliche Empfehlung. Ich sage doch selbst, dass das nicht wirklich gut aussieht und erwähne den Titel hier eher aus Berlin-Interesse und um darüber zu sprechen (was ja funktioniert). Vermutlich hätte ich drastischere Worte wählen müssen, damit es auch jeder versteht (aber bin nicht so der Freund reißerischer Headlines…).