Darsteller: James Caviezel, Barry Pepper, Greg Kinnear, Jeremy Sisto,…
Regie: Simon Brand
Produktionsjahr: 2006
FSK: 16
Genre: Thriller
Urteil:
Kurzum: Überraschend für alle.
Warum kramt der dumme Typ hier einen 2006er Film aus, stellt ihn als Filmtipp dar und vergibt nur läppische 3,5 Sterne? Ganz einfach: Das Dingen ist seit geraumer Zeit bei Amazon für wahnwitzige 2,97 Euronen zu ergattern (zuvor 11,45). So habe also auch ich einfach mal auf Verdacht diese Unsumme verschleudert, und ganz ohne Erwartungen zugeschlagen.
Passend. Denn im Film geht es auch darum, eigentlich nichts zu wissen. Mehrere Männer wachen in einer Lagerhalle auf, ohne sich an Etwas erinnern zu können. Geschweige denn, zu wissen, wer sie selbst sind. Nein, keine aus dem Ruder gelaufende Party am Abend zuvor. Ein Telefon klingelt. Es beginnt eine spannende Odyssee aus Rückblenden, Erinnerungsfetzen und weiteren Mosaiksteinen, die die Herren versuchen, zusammen zu basteln. Hintergrund der Geschichte ist eine Entführung. Jeder der besagten Männer hofft darauf, kein böser Kidnapper sondern ein guter reicher Typ zu sein. Nebenbei versucht die Polizei sein Bestes, die Sache hochgehen zu lassen. Sehr interessant auf jeden Fall, wie der Zuschauer mit seinen Sympathien haushalten muss, da ständige kleine Info-Fetzen und überraschende Wendungen an der eigenen „Ich mag den“-Haltung kratzen.
Die Schauspielergarde ist namentlich durchaus unbekannt, gesichtlich und filmgeschichtlich aber durchaus nennenswert. So sind Nebendarsteller aus Kassenschlagern wie Saving Privat Ryan, Matrix oder Lord Of War zu sehen. Vor allem der Blondschopf Barry Pepper weiß mit einer tadellosen Leistung zu glänzen.
Urteil:
Alles in Allem muss ich schon sagen, dass der Film mich positiv überrascht hat. Eine durchdachte Handlung, gute Schauspieler und eine innovative Story. Und der Hammer: Dieser Preis! Hatte vorher noch absolut Nullkommasowasvonnichts von dem Film gehört. Vielleicht ja auch welche von euch noch nicht. Das soll als Legitimation dieses Beitrags genügen. ;)
Ha! Tatsächlich ’nen Trailer auftun können, ich habe:
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