Nachts entfalten Städte meiner Meinung nach ihre wirkliche Persönlichkeit. Im Nachtleben finden sich die authentischen Charaktere und diese ganz besondere Atmosphäre. Im Neonlicht der Leuchtreklamen sind vor allem die auf der Straße, die sich trauen, die keine Angst vor der Dunkelheit und den anderen herumlaufenden Figuren haben. Dabei ist – größtenteils – alles ganz harmlos. Und doch bietet es sich natürlich an, ein ernstes Gesicht aufzusetzen, wenn dich jemand nachts mit der Kamera filmt und plant, die Aufnahmen in Zeitlupe abspielen zu lassen.
Ein Abbild des nächtlichen Athens liefern uns Konstantinos Stagkikas und Romanos Argyropoulos Ioannou von Marni Films mit „Sodium Nights“. Keine Story, keine wirklichen Geschehnisse, einfach nur knapp vier Minuten voller Charaktere, die das Nachtbild der Stadt ausmachen. Spannend wäre jetzt noch, wenn man eingeblendet bekäme, was die Leute jeweils tagsüber so zum Beispiel beruflich machen.
„This film was shot over a period of three years in the city of Athens. It is an ode to the tribes of the night. This is our version of your version of you.“
Credits:
Written and directed by : Konstantinos Stagkikas, Romanos Argyropoulos Ioannou
Produced by : Violanda Kontorousi
Co-produced by : Marni Films, Phaedra Vokali, Dimitris Drimas
Music : Niko Palamares
Cinematography : Aegle Drakou
Edited by: Stratis Kouinis
Production Design : Athina Galati
Assistant Director : Petros Ioannidis
Sound Design : Nikos Haldoupis
Drone Operator : Petros Koliavasilis
1st AC : Dimitris Sidirokastritis
Dolly Grip : Vasilis Charatzoglou
Technical Equipment : Vironas Papadopoulos, Drimas Dimitriis
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