Die Marketing-Firma Public Inc. aus Toronto zeigt dem Kalenderjahr 2020 den Mittelfinger – aber so richtig! Ohne Blatt vorm Mund, ohne angezogener Handbremse, ohne Scheu. Sind wir mal ehrlich: Das tut gut und eigentlich befindet sich doch jeder in der angenervten Lage, diesem Jahr mal gehörig die Meinung zu geigen. Also macht das doch auch mal – Aufstehen, Mittelfinger in die Luft und ordentlich die Wut rausschreien! Einfach mal Luft machen, das kann befreien. Und sei dir sicher: Du bist nicht alleine!
Ach ja: Video ist natürlich voller Beschimpfungen und eher nicht so netter Sprache. Du’h!
„Everyone agrees: the year 2020 could not have been worse. So, we decided to give it the send-off it deserves. „
Diese Hetze gegen das Jahr hat aber nicht nur einen katharsischen Zweck, er soll auch darüber hinaus helfen. Denen, die besonders stark betroffen sind – mental. Nicht nur hat die Agentur die Weihnachtsboni gespendet, man gibt die gute Sache auch weiter. Charmanterweise kann man ein Mittelfinger-Emoji versenden, um so eine Spende für eine Organisation zu senden, die mentale Unterstützung anbietet. International ist das so eine Sache, aber hier findet ihr alle Informationen zur Aktion.
„Instead of giving corporate gifts this year, we’re using our holiday gift-giving budget to make a donation of $2,020 to The Mental Health Coalition and the Black Health Alliance, instead. Because the best way to say 🖕you to 2020 is by making sure that people have the mental health support they need in 2021. Join us. Let’s end this year on a F*%&ing high note.“
Alternativ kann man 2020 natürlich auch (im übertragenen Sinne) den Mittelfinger zeigen, indem man hiesige Organisationen unterstützt, wie bspw. die Stiftung Deutsche Depressionshilfe. Da solltet ihr dann vielleicht nicht unbedingt direkt mit dem Mittelfinger-Emoji in die Konversation einsteigen…
Quelle: kottke
Pingback: krims.krams (125) – Monstr𝝮polis
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Ja, gab ja einige dieser Abrechnungs-Songs, auch nett. :)