Aktuell hat Ferrero mal wieder eine Punktesammel-Aktion laufen. Dabei geht es aber nicht um Fußball oder Freizeit, sondern um die Marken selbst, die uns alle seit Jahrzehnten umgeben. Bei den Lovebrands kann man seine Markentreue in nützliche Dinge eintauschen, die eben genau die Marke darstellen, die man gerne mag.
Dabei wurde ich gebeten, mir selbst in einer kleinen Reihe Gedanken über die Ferrero-Marken und mein Leben zu machen. Ich habe das Ganze mal aufgeteilt in drei Beiträge. Noch bin ich zwar nicht ganz 30, aber mir erschien der Split nach bisherigen Lebensdritteln irgendwie sinnig. Daher gibt es heute für euch meine Berührungen mit den Ferrero-Marken im Alter von 0 bis 10 – soweit ich mich erinnern kann.
Erst wenige Wochen ist es her, dass Michele Ferrero im Alter von 89 Jahren in Monte Carlo verstorben ist. Ich bin ganz ehrlich: bis dahin wusste ich gar nicht, dass es tatsächlich noch einen „Herrn Ferrero“ gibt. Ich dachte immer, das wäre irgendwie ein Großkonzern mit einem Fabelwort als Markennamen. Aber nein: 1946 vom Konditor Pietro Ferrero senior in Italien gegründet, ist es tatsächlich ein Familienunternehmen durch und durch. Nur eben in gigantisch. So gigantisch, dass es Familien in aller Welt seit Jahrzehnten berührt. Einige sogar ihr ganzes Leben lang.
1986 – 1996
Ich habe sicherlich schon in den 80ern meine ersten Berührungen mit nutella gehabt. Wirklich dran erinnern kann ich mich jedoch nicht – und ein nutella-Kind war ich glaube ich auch nicht wirklich. Schon eher erinnern kann ich mich an die ersten kinder Riegel Anfang der 90er. Meine Argumentation, dass das ja so gesund, der Junge darauf so glücklich und es aufgrund des Namens doch ideal für Kinder sei, hat zumindest ein paar Male beim Manipulationsversuch gefruchtet, wenn ich mit meiner Mom einkaufen war.
1996 habe ich dann die ersten EM-Sammelbilder in den duplos gesammelt. Die „Pralinen“ habe ich geliebt, außer, dass ich einige der Spieler einfach nicht bekommen habe – dafür aber auf sechs Sammers und vier Matthäus‘ sitzen geblieben bin. Damals hatten Süßigkeiten für einen als Kind ja noch eine viel magischere Anziehungskraft als heute. Süß, bunt, oft verboten und nur in kleinen Dosen zu haben. Wenn Oma einem zwei Mark in die Hand gedrückt hat und die Worte „geh zum Kiosk“ gesagt hat, war Feiertags-Stimmung angesagt. Abenteuerlich.
Mehr zu den Lebensjahren 11-20 gibt es dann demnächst. Bis dahin könnt ihr ja schon einmal mit dem Sammeln beginnen.
Die Lovebrands-Sammelaktion 2015
Ab sofort könnt ihr auf den entsprechenden Aktions-Packungen der Lovebrands Punkte sammeln. Je nach Größe der Brand-Packungen gibt es unterschiedlich viele Aktionspunkte zum Ausschneiden. In der Regel sind es zwei oder drei Punkte.
Aktionspackungen:
nutella, nutella & GO!, duplo, hanuta, hanuta minis, Milch-Schnitte, kinder Pinguí, kinder Maxi King, kinder chocofresh, kinder country, kinder bueno, kinder Riegel, kinder Schokolade, kinder Schoko-Bons, kinder Happy Hippo cacao und kinder friends.
Prämien
• nutella Frühstücksbrettchen (30 Punkte)
• kinder Riegel Thermobecher mit Milky&Schoki Motiv (50 Punkte)
• duplo USB-Stick (65 Punkte)
• Milch-Schnitte Badehandtuch (80 Punkte)
• Markenlogo-Rucksack (85 Punkte)
• Personalisierte Handyhülle (90 Punkte)
• kinder Riegel Bettwäsche mit Milky & Schoki Motiven (100 Punkte)
Einsendeschluss für die Punkte ist der 14.07.2015. Dazu muss einfach ein Prämienheft eingesandt werden, das man auf der Aktionsseite herunterladen kann. Dort findet ihr weitere Informationen zur Aktion und den Marken.
Mit freundlicher Unterstützung von Ferrero.
Juppdidu, Kinder-Zeug ist soooo geil. Wenn Du eh gerade dabei bist, schreib´ doch auch mal ein paar Takte dazu, wie mega-ungesund der Scheiß ist und wie vehement sich Ferrero weigert, Nährwertangaben auf seine Produkte zu packen. Ach, geht ja nicht im sponsored post. Aber is ja in dem Kontext hier sicher auch egal…
Trotzdem: Von Foodwatch gibt´s auf jeden Fall regelmäßig auf die Fr***e, z.B. letztes Jahr zum 50. der Nutella-Creme.
„Ferrero trägt maßgeblich zur Fehlernährung von Kindern bei“, sagt Oliver Huizinga von „Foodwatch“. Der Konzern habe über Jahre hinweg alles dafür getan, dass ihre Süßigkeiten einen „gesunden Anstrich“ bekommen. (Quelle: FAZ online http://www.welt.de/wirtschaft/article124564527/Nutella-zwei-Drittel-Zucker-und-ein-Drittel-Fett.html)
In gewisser Weise hast du Recht – das gehörte nicht in den Beitrag, weil es schlichtweg um Erinnerungen im eigenen Leben mit der Marke ging. Nicht, weil es gesponsert ist. Natürlich bin auch ich für korrekte Nährwertstoffangabe und dass „Milch und Cerealien“ irreführende und kindmanipulierende Werbung ist und eigentlich alles andere als gesund, ist definitiv so. Das käme aber ggf. auch in einem Teil dieser Reihe, in dem ich so alt bin, dass ich die Themen (A) überhaupt verstehe und (B) sie überhaupt aufkommen. Bis 96 war das eher weniger der Fall, möchte ich meinen.
Aber ist das nicht gerade der springende Punkt, dass Du deine logischerweise damals unreflektierte „Kinderperspektive“ wiedergibst und damit genau die emotionale Produktbindung reproduzierst, die damals wie heute ein Produkt bewirbt, das für die Kernzielgruppe Kind nicht gerade geil ist?
Naja, ist irgendwie auch logisch, dass ich nicht gefragt werde, ob ich nicht mal über vergangene Skandale des Unternehmens schreiben möchte, oder? :) Ich finde, man kann es auch übertreiben, schlechte Dinge für Kinder gibt es en masse, das sind letztlich alles Süßigkeiten, nichts anderes. Schreibe ja nicht umsonst von „Süß, bunt, oft verboten“. Letztlich liegt es an den Eltern, das im Auge und Griff zu haben.
Mag ja sein. Ich bin einfach grundsätzlich kein Freund von sponsored posts und „journalistischer Werbung“. Klar verstehe ich das von wegen Broterwerb und so, aber mir behagt das ganze Konzept einfach nicht. Ich würde mich halt auch sehr wundern, wenn ein junger gebildeter Mensch außerhalb der Werbemechanismen einseitig über einen Sachverhalt schreibt.
Naja, der von dir geschilderte „Sachverhalt“ ist die Lebensmittelindustrie. Würde ich in jedem Beitrag so weit ausholen, wären diese in Buchlänge und es gäbe vermutlich einen im Monat. Es geht um Aktionen, um Kampagnen, um Geschichten – klar, haben gerade Marken eine gewisse Historie, die es zu beachten gilt, aber das bei jedem Kleinklein dazu zu fordern, halte ich dann doch für überzogen. Wie gesagt, die Meinung von dir ist absolut vertretbar inhaltlich, aber mMn hat es eben dennoch in einem Advertorial nicht wirklich was zu suchen. Wäre das Thema „Inhaltsstoffe, Gesundheit“ oder so gewesen, hätte ich gar nicht erst mitgemacht, das wäre wieder etwas anderes gewesen.
Die Bettwäsche ist bestimmt voll süß (:
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Ich bin stink sauer der scheiß kommt einfach nicht an die haben 4 Wochen gebraucht bis das vom einschreiben zurück gekommen ist super. Da kann das Handtuch ja nur muell sein
Das ist natürlich doof, wenn das so lange dauert. Service angeschrieben?