Genau das wären wir Freitag beinahe. Pizza wollten wir bestellen. Nein – Pizza HABEN wir bestellt. Die anfängliche Euphorie, das italienische Teigprodukt angeblich recht fix zu bekommen, weichte schnell kanibalistisch angehauchten Gedanken.
Nach etwa einer Stunde hat es geklingelt. Endlich! Wie bei Pawlow hat sich automatisch die Speichelproduktion verdoppelt, der Magen machte Salti. Aber es war „nur“ der nächste Partygast. Auch beim Klingeln zehn Minuten später waren es neue Gäste. Natürlich haben wir daraufhin noch einmal bei der Pizzeria angerufen. Der angegebene Grund für die gegen Genfer-Konventionen verstoßende Hungertaktik: Der Lieferant sei überfallen worden. Klar.
In maximal 20 Minuten seien die Pizzen nun da. Unser Telefonist sagte abschließend noch „Dann wollen wir aber Pizzabrötchen und Wein umsonst dazu! Tschüss.“ und legt auf. Und siehe da: Genau 20 Minuten später klingelt es! Und es kommt der nächste Partygast… Aber noch bei der Begrüßung dessen erscheint das Pizza-Klingeln. Tatsächlich bekamen wir nach fast zwei Stunden Wartezeit immerhin eine Flasche Wein und gut 20 Prozent Rabatt. Allerdings hat man anscheinend auch an zwanzig Prozent Teig gespart…
Merke: Pisa-Pizza in Münster – Nein!
Noch keine Kommentare