Ich bin immer wieder erstaunt, wie leistungsstark und komplex Browserspieler mittlerweile geworden sind. Haben wir damals noch minimalistisch umgesetzte Dinge wie „O-Game“ gespielt und für Aufbaustrategie-Titel brauchte man die neueste Rechner-Hardware, gibt so tiefgehende Strategiespiele mittlerweile einfach so im Browser zu zocken. Und das oftmals sogar kostenlos (wenn man will, darf man natürlich auch etwas zahlen).
So wie Elvenar von InnoGames. Die haben mich darum gebeten, mal einen ersten Blick auf das Fantasy-Aufbauspiel zu werfen. Gesagt, getan!
„Elvenar ist ein kostenloses Browserspiel, in dem du eine blühende Stadt aufbaust und eine magische Welt voller Geheimnisse entdeckst.“
Aha, okay. Das klingt schon einmal nicht schlecht, sagt aber auch noch nicht soo viel. Zunächst schaut Elvenar wie ein etwas auf bunt getrimmter Aufbausimulator, wie man ihn hin und wieder gespielt hat. Ich habe „Age of Empires II“ oder auch „Die Siedler 2“ damals geliebt (kurioserweise immer die zweiten Teile..? Okay, auch „Warcraft III“, so!), irgendwann hatte ich aber keine Lust und Zeit mehr, mich in die immer komplexeren Titel reinzufuchsen.
Bei Elvenar kann man im Kleinen anfangen und sich mehr und mehr ausbreiten und in die Spieltiefe begeben. Entweder man besinnt sich auf sich selbst, sucht nach magischen Relikten und versucht seine eigene Stadt auszubauen, oder man begibt sich auf die Suche nach all den anderen Spielern und Völkern, die die Spielwelt besiedeln.
Militär-orientiert oder produktionsbasierter Reichtumsdrang – du entscheidest bei Elvenar frei, welche Strategie und Ausrichtung du verfolgen willst und entsprechend auch, wie deine Stadt sich entwickelt und welche Form sie annimmt.
„Du kannst entweder ein geschickter und allseits geachteter Händler werden, deine Produktionskünste verfeinern oder deine Truppen in animierten 3D-Gefechen zum Sieg führen. Es liegt ganz allein an dir, wofür du dich entscheidest.“
Dabei finde ich die Kampfansicht durchaus interessant. Statt wie oftmals sonst einfach in der weiten Karten Einheiten umherlaufen und aufeinandertreffen zu sehen, werden die Kämpfe in taktischen 3D-Hexagon-Feldern ausgetragen. Das gibt noch einmal eine andere Note, auch wenn es natürlich das Pacing des Gesamtspiels deutlich variiert.
Für ein Browserspiel finde ich die Grafik durchaus akzeptabel, auch hat sich mein „Farb-Schock“ nach einer Weile gelegt. Ich mag es zwar realistischer aussehend (vom Darstellungsstil her), aber das passt und hat auch seinen Charme.
Wer selber in das Spiel und die Community einsteigen oder sich vorab weiter informieren möchte, schaut einfach mal unter de.Elvenar.com vorbei. Rein schnuppern kostet ja nichts.
Mit freundlicher Unterstützung von InnoGames.
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