Joseph DeChangeman hat vor einiger Zeit bereits den Weg in meinen Blog gefunden, als er eine Woche ohne Uhrzeit gelebt hat. Dieses Mal wird es deutlich anstrengender, was das Physische anbelangt. Dieses Mal ging es für ihn zu Fuß. Überall hin. Dabei ist er eigentlich ähnlich meinem Fortbewegungsverhalten schon einigermaßen ökologisch unterwegs, besitzt kein Auto, fährt oft mit den Öffis oder dem Rad. Aber selbst das ist in dieser Woche verboten. Ein Extrem-Test, den ich in Kleinstädten wie Augsburg oder so vielleicht noch mitgehen (höhöhö!) würde. Aber das frisst halt verdammt viel Zeit. Dafür ist man an der frischen Luft und hat Bewegung. Viel Bewegung…
„No train, no car, no bicycle! I tried walking everywhere for one week.“
Ich kann den Aspekt mit der gewonnenen Zeit zum Nachdenken übrigens sehr gut nachvollziehen. Ich habe das vor allem mit Bahnfahrten. Dauert wie sau, oftmals gar ungewollt länger, aber neben den Serienepisoden, die ich „abarbeiten“ kann, zwingt mich die nahende Reiseübelkeit auch immer wieder zu Zwangspausen. Und in denen kann man halt höchstens Musik hören oder eben denken. Über Gott und die Welt oder aktuelle Projekte. Brainstorming mit sich selbst, quasi. Das weiß ich mittlerweile sehr zu schätzen.
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