Entdeckt: Bushido’s Geldmaschine.
Köln – Karneval bei Sonnenschein und Bier. Nix da! Nichts los bei Pissregen und Kölsch. Dienstag Mittag angekommen, um noch einen Karnevalstag zumindest etwas mitzunehmen, mussten wir feststellen, dass die Stadt eher tot, als lebendig daherkommt. Nur abends wird eine Puppe verbrannt. Und das haben wir verpasst. Klasse.
Aber nach und nach. Auf dem Programm stand so einiges: Laufen, Bahnfahren, Laufen, Dom, Laufen, Treppensteigen, Laufen, Bahn, Museum, Laufen, Laufen… Der Dom-Aufstieg (knapp über 500 Stufen einer ungeräumigen Wendeltreppe, inklusive Gegenverkehr) hat sich gelohnt. Zeit totschlagen für 1 Euro (ermäßigt für Student und/oder „schwerbeschädigte“. Letzteres stand wirklich da!).
Domblick – Nach Klick
Sehr schön auch der Kneipenbesuch am Mittwoch zur Cordoba-Revanche. In einem irischen Pub Fußball zu schauen ist eigentlich immer klasse. Hier gab es für uns eine Leinwand und drei Fernseher. Deutschland Österreich gegen Deutschland gab es auf dem kleinsten ohne Ton. Irland gegen Brasilien (wohlgemerkt irische Bar!) auf dem zweiten, ebenfalls ohne Ton. England gegen Schweiz auf Leinwand mit Ton. Und da werde ich gefragt, warum ich ein australisches Bier in einem irish pub trinke. Pff!
Eine wichtige Frage am Abend: Warum heißt Lehmann Lehmann? Und nicht Lehm-Man?! Dann wäre er ein Superheld, mit Assistent Matsch-Boy unterwegs im – Achtung – LehMobil! Brüller.
Mittwoch ging es vorm verdienten Feierabend zur Arbeit. Museum Ludwig zu teuer (6 Euronen), also durch den Regen zum Wallraf Museum. Sonderausstellung leider noch nicht begonnen, und das erste Stockwerk mit bescheidener christlicher Kunst des Mittelalters. Ätz. Die anderen beiden Stockwerke sind die 3,30 Euro allerdings sehr wert! Solange nicht zu viele große Schulklassen bestehend aus kleinen Menschen dabei sind.
Mein Favorit beim Rundgang:
Giovanni Antonio Canal (Canaletto) „Canale Grande in Venedig aus der Nähe der Rialto-Brücke“
Das gleiche, nur im Detail und mit Kopf.
Fein, fein. Unter anderem noch dabei, Werke von Gauguin, Monet, Liebermann, und, und, und.
Nach rund einer Woche Rumgereise, Rumgegucke und vor allem Rumgelaufe bin ich nun dabei, ein Kontrastprogramm aufzustellen und zu durchlaufenschlendern. Laut Musik hören und nichts tun. Am besten im Sitzen/Liegen. Ahhh… nice.
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