Ausrangierte Waggons landen im Ozean

Endstation der New Yorker U-Bahn

Endstation der New Yorker U-Bahn Next-Stop-Atlantic_01

Was passiert eigentlich mit ausgedienten U-Bahn-Waggons? Schrottpresse? Museum? In New York kommt es zu einer ordentlichen See-Bestattung. Zumindest 2007, als Fotograf Stephen Mallon diese eindrucksvolle Bilderserie mit dem Titel Next Stop Atlantic erstellt hat. Per Frachter wurden die Waggons auf die offene See gebracht und nacheinander gen Meeresboden gekippt. Hoffentlich nur ein Einzelfall, wirklich gut wird das auf Dauer nicht sein. Aber so sollen die Waggons als potenzielle Gebiete für Korallen dienen und neue Meeresbiotope bilden.

Vom 6. Februar bis 15. März gibt es diese und weitere Bilder in der Mallon-Ausstellung Patterns of Interest in der New Yorker Kimmel Gallery zu sehen. Weiteres zu Mallons Arbeit gibt es auf seiner Website oder auch auf Instagram zu sehen.

Quelle: /// via: urbanshit

Beitrag von: Maik Donnerstag, 19. Februar 2015, 10:31 Uhr

5 Kommentare

  1. Maik says

    Naja, aber jedes Jahr können die das ja auch nicht machen, oder? Jedenfalls interessante Variante, da könnten sich ja auch Busse, Autos, Schiffe, etc. eignen.

  2. Sönke says

    Du hast Jahre lang in Hamburg gelebt und hältst das für einen Frachter? Ich bin entsetzt ^^

    Bei „Ponton“ hätte ich noch ein Auge zugedrückt, aber so muss ich kommentieren und aufklären ;) Was du siehst ist ein Prahm. Unterscheidet sich zum Ponton durch seine strömungsgünstigere Form. Hätte das Ding kein großes Deck, sondern einen Bauch, wäre es ein Leichter. Allen gemein ist, dass sie keinen eigenen Antrieb haben, somit gezogen oder geschoben (-> Schubverband) werden müssen.

    Wer das alles nicht weiß, könnte natürlich auch Schiff (ohne eigenen Antrieb) sagen.

  3. Maik says

    @Sönke: dann ist es eben ein Wasserfahrzeug. :) (Habe einen Sportboot-Führerschein Binnen und See – und mir ist das dennoch nie unter gekommen – und ehrlich gesagt auch recht wumpe)

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