Eine Analyse darüber, dass Filme gerne mal überanalysiert werden filme-ueberanalysieren

Bei „The Art of Overanalyzing Movies“ handelt es sich nicht etwa um ein Parodie-Video, das die mittlerweile mehr als gängigen Video Essays aufs Korn nimmt, die Filme bis ins kleinste Detail auseinander zu nehmen, versuchen, es stammt gar von einem der Großen dieser YouTube-Branche. Now You See It will damit aber mitnichten seine eigene Daseinsberechtigung streitig machen, sondern schlicht zur Obacht auffordern. Denn nicht immer ist das, was interpretiert wird, auch wirklich gewollt. Das kennen wir sicherlich alle noch aus dem Deutsch-Unterricht, wo man zwanghaft Gedichten Dinge angedichtet hat, die vermutlich einfach so waren, weil es ganz lapidare Gründe dafür gab. „Das klang halt schön“. Das fand ich eh schon immer in solchen Fächern doof, dass man extrem von der subjektiven Meinung der Lehrperson abhängig war, ob das Abgegebene nun gut oder schlecht war – aber das ist eine andere Geschichte. Der Vorteil bei modernen Filmen im Vergleich zu Schriften von Annodazumal ist immerhin, dass man die meist noch lebenden Schöpfer einfach fragen kann.

„When is analysis too much? Let’s have a look at artistic intent and see when analyzing movies goes too far, and when it doesn’t.“

via: uncrate

Beitrag von: Maik Freitag, 16. November 2018, 13:23 Uhr

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