Fahrradlampen sind ja immer so eine Sache. Dynamo ist nützlich, frisst keine Batterien, aber man muss eben strampeln, und die ursprünglich am Drahtesel befestigten Lampen sind jetzt auch nicht gerade der moderne Hingucker oder Hingucklasser schlechthin. Da kommt diese Erfindung gerade recht!
Mit den Revolights werden je Rad acht LEDs schlauchförmig an den Reifen montiert erleuchtet. Durch die Schwungbewegung und mittels Magneten werden die Lichter je nach Rad nach Vorne oder hinten geschleudert. Mit einem leuchtend-weißen und einem leuchtend-roten Halbreifen fährt man dann durch die Nacht. Und wird letztlich besser von allen Seiten gesehen als mit der Otto-Normal-Lampe. Ein sehr stylischer Weg durch die Nacht zu radeln. Nur die Batterielaufzeit ist mit 4 Stunden denkbar gering…
Guter Einwand aus den Kommentaren (Danke, Kurt!):
„Es sind 24 LEDs (12 per Revolight und 2 Revolight per Rad) pro Rad. Diese sind im Regelmässigen Abstand am Rad befestigt. Um jetzt nur in eine Richtung zu leuchten werden sie regelmässig an und abgeschaltet. Dabei hilft der Magnet. So wie bei jedem andren Fahrrad-Tachometer kann das Gerät erkennen wenn der Magnet vorbei kommt, über die Zeit für einen Umlauf kann es die Geschwindigkeit errechnen, was für das An/Abschaltintervall entscheident ist. Dann kann man über den Magneten noch die Position des Rades bestimmen, darüber wissen die Revolights dann sie denn immer Anschalten müssen.
Die 8 LEDs beziehen sich auf die Leuchtkraft, dort ja auch als 35 lumen pro led angegeben. Ich schliesse daraus das ca 8 LEDs von den 24 immer an sind.“
Leider nur in den USA zu kaufen und mit 250 Dollar auch nicht gerade ein Schnäppchen.
via: likecool
Hatte mich erst gewundert wie das funktionieren soll mit dem Magneten und der Schwungbewegung das das Licht nur vorne ist.
Hab dann auf der Website das Prinzip mal Nachgelesen, hier jetzt die Fassung wie ich es verstanden habe (und wie es Physikmässig passt):
Es sind 24 LEDs (12 per Revolight und 2 Revolight per Rad) pro Rad. Diese sind im Regelmässigen Abstand am Rad befestigt. Um jetzt nur in eine Richtung zu leuchten werden sie regelmässig an und abgeschaltet. Dabei hilft der Magnet. So wie bei jedem andren Fahrrad-Tachometer kann das Gerät erkennen wenn der Magnet vorbei kommt, über die Zeit für einen Umlauf kann es die Geschwindigkeit errechnen, was für das An/Abschaltintervall entscheident ist. Dann kann man über den Magneten noch die Position des Rades bestimmen, darüber wissen die Revolights dann sie denn immer Anschalten müssen.
Die 8 LEDs beziehen sich auf die Leuchtkraft, dort ja auch als 35 lumen pro led angegeben. Ich schliesse daraus das ca 8 LEDs von den 24 immer an sind.
Hier sieht man gut wo die LEDs liegen: http://www.youtube.com/watch?v=-UvO3QITwkU
Ansonsten, sorry für den Klugscheissermodus, mich als Maschinenbauer intressiert sowas nun mal und ich dachte mir ich erkläre das dann auch noch schnell, weil das nun mal mit Schwungkraft nicht zu tuen hat.
Schönen Gruß
Andreas
Absolut sinnvolle Klugscheißerei!! :) Ich hatte mich auch gefragt, wie das ging, aber leider heute Mittag keine Zeit, das noch genauer unter die Lupe zu nehmen. Da hatte ich nur etwas von „Schlauch“, „acht LED“ und „Magnet“ gelesen. So sind wir alle schlauer. :)
Das ist der absolute Hammer, echt geil! Wenn man dann noch übersehen wird sind die leute ohne Sehhilfe gefahren :)
Kann man die LED am Rad laden?
@sascha: Gute Frage… habe nur das gefunden: „The batteries are slim and lightweight, and can be charged via USB. „
Hey Biker,
kurze Frage. Sind die Revolights strenggenommen auch erlaubt am Fahrrad?
Man weiss ja nie – obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass die Poli da was gegen haben kann, denn für die Fahrsicherheit muss das doch genial sein.
Wäre dankbar für Eure Antwort bevor ich bestelle und dann über Parcel2me.com an mich senden lasse ;-)
Gruss
Bernd
Bei dem Geflimmer und Geflacker, was im öffentlichen Handel erhältlich ist, sollte das eigentlich kein Problem darstellen. Aber lieber im Vorfeld noch einmal nachfragen.