Ihr wisst, was ein „Wishbone“ ist, oder? Dieses Stück Knochen, das z.B. Hühner haben und als Brauch von zwei Leuten an den Enden gehalten und gebrochen wird. Wer das größere Stück in der Hand hält, hat ganz viel Glück, darf sich was wünschen und ist vermutlich der tollere Mensch. Oder so. Im Deutschen gibt es dafür glaube ich nicht wirklich einen äquivalenten Begriff. „Gabelbein“ oder „Wünschelrutenstrebe“ habe ich gesehen – klingt nicht so geil. Aber ihr wisst ja jetzt, was ich meine.
Denn genau so einen Wishbone hat Maskull Lasserre in einem Klavier freigelegt. Gibt es darin natürlich eigentlich gar nicht, aber mittels gekonnter Zerstörung und feinteiligem Schnitzen hängen die zwei zerklüfteten Piano-Hälften eben nur noch an diesem dünnen Stückchen zusammen. Bis zum Bruch…
Mehr zur Installation Improbable Worlds gibt es hier zu sehen.
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