Der Traum aller faulen und Technik-begeisterten Hausmänner und -Frauen: das selbstmachende Bett! Was sich wie ein Märchenwunsch anhört, ist Realität – zumindest einigermaßen. Denn mit „Smartduvet“ steht noch in der Prototypenphase und schaut noch etwas… nunja… unelegant aus, aber mit Hilfe von Kickstarter soll das smarte Bett schon bald in Reihe gehen.
Ich mache unser Bett tatsächlich recht selten, da ich es meist für überflüssig erachte (jaja, fauler Blogger…). Wenn das Teil jetzt auch noch die Bettwäsche wechseln könnte – das wärs doch!
„SMARTDUVET doesn’t replace your existing bed or bedding, it simply makes them better. Our patent pending technology uses a simple inflatable sheet placed between your duvet and duvet cover. This breathable layer is made of extremely light weight material that is seamless and resistant.“
Hier könnt ihr das Projekt unterstützen, rund zwei Wochen vor Schluss ist der Großteil der erforderlichen 30.000 Kanadischen Dollars eingenommen, das sollte klappen, denke ich. Ab 264 CA gibt es das eigene Exemplar für daheim.
Wow, selten so einen Schwachsinn gesehen
1) Das System kann die Bettdecke glätten, also die „aufgeklappte“ Decke zurück klappen. Was aber wenn die Decke relativ zum Bett verdreht ist (die lange Kante der Decke ist nicht parallel zur langen Kante des Bettes)? Das kann das System nicht ändern.
2) Zum Glück ist die mit Luftkanälen gespickte Decke gar nicht dick. Auch das Gebläse fällt gar nicht auf und der Schlauch, der Gebläse und Decke verbindet stört die Optik oder beim Schlafen zum Glück auch nicht.
3) Wenn man ein Bett selbst macht, packt man die Decke mittig an der unteren Kante, schlägt sie nach oben und die Decke legt sich glatt auf das Bett. Fertig. Nutzen der automatischen Decke ist also eine Zeitersparnis von meinetwegen 10 Sekunden pro Tag. Und dafür soll ich 264 CAD = 190 Euro + Stromkosten zahlen. Gut, dass ich mein Geld selbst drucke.
Ich sag ja: Prototyp. Klotzig und unsinnig (selbst wenn man sein Bett täglich bezieht). Beziehen, das wär mal was!