Wenn ihr euch einen Kurzfilm in der nächsten Zeit anschauen wollt, schaut diesen hier! Ich muss ja gestehen, bei allen Laufzeiten um und ab 10 Minuten eher dazu zu neigen, den Film gar nicht erst anzuschauen, bzw. nur ein paar kurze Momente der Chance zu gewähren, ehe ich aufhöre. Diese kurze Aufmerksamkeits-Spanne und geringe Geduld ist vor allem dahingehend absurd, als dass ich täglich Folgen diverser Serien schaue, die allesamt länger sind und man ja nur eine weglassen müsste. Aber wurscht, denn „Adman“ hat es nicht nur geschafft, mein Interesse zu packen, sondern auch, dass ich ihn komplett angeschaut habe. Und am Ende gibt es über eine Minute Abspann, ist also gar nicht soo lang…
Zudem wirkt der Kurzfilm eher wie eine Aneinanderreihung kleiner Clips. Die Brüder Ben und Adam Callner haben nämlich den originellen Ansatz gewählt, ihre Geschichte anhand mehrerer Werbespots zu erzählen. In denen sehen wir immer die gleichen Figuren, die einer Story folgend auf unterschiedliche Weise (und durchaus kreativ inszeniert) fiktive Produkte ungewollt präsentieren. Dabei bleibt es stets emotional, hat lustige wie ernste Momente. Und vor allem viel Liebe fürs Detail, alleine, was all die Werbespot-Ideen und ausgedachten Marken-Identitäten anbetrifft. Vielleicht spricht da auch nur meine Person als kreativer Kopf und einstiger Werbeagenturensohn raus, aber ich finde den Kurzfilm absolut großartig! Alleine schon wegen Ally aus der Buchhaltung…
„What does a man, a woman, ice cream, chewing gum, dog food, beer, and a lot of other things have in common? Commercials.“
Die einzelnen Fake-Werbespots sind auch separat in Videoform erhältlich, solltet ihr eure Favoriten mit Freunden und Werbepartnern teilen wollen. Einfach auf Callner.com vorbeischauen.
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