Hört man heute irgendwo ein Banjo in einem Folk-Song spielen, kommt schnell der Gedanke an „Mumford and Sons“. Nicht nur das, die Band ist gar eine Art Stellvertreter der modernen Auffassung ihres Genres geworden. „Das ist sowas wie Mumford and Sons…“ heißt es da schnell. Lauter Kopien, Möchtegern-Söhne und halt ungemein ähnlich Klingendes. Doch diesen Über-Status hatte die Band natürlich nicht immer, wie jeder haben sie klein anfangen müssen. Klein und unbekannt. Wie Green Day 1990 oder Rage Against The Machine 1992.
Und das ist bei Mumford and Sons nicht einmal zehn Jahre her. Im Frühjahr 2009, also etwa ein halbes Jahr vor dem Release ihres Debütalbums „Sigh No More“ (Partnerlink) haben sie beim SXSW gespielt, vor einer Pizzeria und einer recht leicht durchzählbaren Crowd, bei denen der größte Erfolg bei ihrem damals wie heute größten Hit „The Cave“ war, dass einige mitgewippt haben (Props an den Mann rechts hinten am Zaun, der sich wahrlich als einer der ersten Fans der Band betiteln dürfte!).
„Live at Red House Pizzeria in Austin, Texas. South by Southwest, March 2009.“
Besonders krass wird die Wirkung des Videos, wenn man sich vergegenwärtigt, vor was für einer Kulisse die Band gerademal rund anderthalb Jahre später beim Reading Festival gespielt haben. Wahnsinns-Entwicklung!
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