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Die neue elektrische Zahnbürste Oral-B 9000 im Test

Die Oral-B GENIUS video-analysiert euer Putzverhalten

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Seit letzten September putze ich elektrisch Zähne. Das war tatsächlich eine recht große Umstellung für mich, denn als Gewohnheitstier, das ich bin, fühlt sich alles Andere erst einmal nicht richtig an. Und ehrlich gesagt habe ich selbst jetzt, nach rund 11 Monaten, noch immer hin und wieder das Gefühl, dass ich nicht richtig putze (oder schlicht länger brauche, als ich sollte).

Da kommt diese neue Entwicklung aus dem Hause Oral-B genau richtig! Die neue Oral-B 9000 GENIUS soll nämlich das eigene Putzverhalten beobachten und entsprechend bemängeln, sollte man etwas falsch machen. Freundlicherweise wurde mir ein Exemplar der elektrischen Zahnbürste vor Verkaufsstart zum Testen zur Verfügung gestellt.

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Die Oral-B GENIUS 9000

Zunächst möchte ich auf die kleineren und größeren Veränderungen eingehen, die es bei der Oral-B GENIUS 9000 im Vergleich zu meinem bisherigen 7000er-Modell gibt. Denn zunächst dachte ich schon, ob ich überhaupt eine weitere / andere brauche…?

Design

Das Gerät macht einen sehr guten ersten Eindruck. Das Handstück ist geradliniger und nun vollends in Schwarz gehalten, was deutlich eleganter und wertiger wirkt. Zudem ist die Bürste an sich etwas schmaler und leichter als der Vorgänger.

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Auch gefällt mir, dass man nun den gewählten bzw. aktiven Putz-Modus direkt per Leuchtsymbol angezeigt bekommt (zuvor musste man sich „blind“ durch die Modi schalten, wenn nicht gerade die Digital-Anzeige in der Nähe war).

Besseres Reise-Etui

Nicht nur in puncto Design, sondern auch funktionell wurde das im Lieferumfang enthaltene Etui verbessert. Es ist minimal schmaler, dafür etwas länger und insgesamt wirkt auch dieses eleganter und schicker als der Vorgänger (wobei hier der Unterschied nicht ganz so groß ist). Und auch hier wurde etwas Gewicht eingespart, was vor allem vor dem Hintergrund des eingebauten Ladeanschlusses beachtlich ist.

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Genau – mit dem Etui kann man fortan laden. Wobei man dazu noch das mitgelieferte Ladekabel mitnehmen muss (was etwas mehr Platz und Gewicht einnimmt, aber es ist auch ein USB-Port eingebaut z.B. fürs Handy). Dafür muss ich eben bei Reisen über drei Tagen nicht mehr meine daheim angeschlossene Station halb abbauen und mitnehmen. Oder man nimmt gar nichts mit…

Besserer Akku

…denn der im Handteil eingebaute Akku soll jetzt bis zu zwei Wochen halten. Das ist schon ziemlich cool, denn ich merke immer, wie angenehm es ist, die Bürste für einen Kurztrip einfach einpacken zu können. So wird das deutlich flexibler und man merkt, dass sich viele Gedanken zur Verbesserung der mobilen Zahnpflege unterwegs gemacht wurden. Sehr schön!

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SmartRing

Spätestens bei der Einrichtung der Oral-B GENIUS 9000 über Bluetooth in der Oral-B App fällt einem auch der so genannte SmartRing auf. Eine Leuchtleiste, die das Handstück am Ende des Bürstenaufsatzes umgibt und die Funktion der Signalleuchte übernimmt (z.B. bei zu festem Druck). Zwar recht überflüssig, aber für Design-Personalisierbarkeits-Fans wie mir eine schöne Sache: Man kann „seine“ Farbe individuell einstellen. Zwar nur durch vorgegebene Farbtöne, ohne RGB-Mixer, aber nette Sache.

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Die Positionserkennung

Kommen wir jetzt aber zum Wesentlichen. Ich muss gestehen, dass ich skeptisch war, in wie fern so eine Positionserkennung helfen soll bzw. wie detailliert sie es schaffen soll, die einzelnen Zähne mit zu kontrollieren (ist ja doch recht verwinkelt, so ein Gebiss…). Aber ich habe mich dann doch halb-optimistisch darauf gefreut, eine Antwort zu erhalten, ob ich denn nun korrekt putze.

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Die Einrichtung

Dank mitgelieferter Papier-Anleitung und kleinem Video in der App (das ich jedoch erst abspielte, als das Smartphone bereits hing) wird man schlüssig durch die Installation geführt. Spiegel säubern (machen wir natürlich eh täglich, ähem…), Ansauggummifläche der mitgelieferten Halterung säubern, an den Spiegel drücken, Schalter verschieben – fertsch.

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Die Plastikhalterung hält erstaunlich und erfreulich fest und hängt da jetzt eine ganze Weile – ich habe ja immer Angst (aus Erfahrung!), dass diese Saufnäpfe nach einer Weile den Abgang machen. Aber der Vakuum-Schalter funktioniert super.

Telefon rein und in der App den Punkt „Positionserkennung“ anwählen. Zu Beginn konfiguriert man noch die eigene Position, so dass das Gesicht auch entsprechend von der Kamera erfasst wird. Bitte lächeln!

Die Nutzung

Bei der Nutzung war ich dann etwas enttäuscht. Sechs blaue Bereiche werden gezeigt, die nach und nach „aufweißen“, wenn man sie abgebürstet hat. Zwischendrin wird man mit Motivationsparolen auf Trab gehalten, die an Wii-Spiele für Kids erinnern. Auch hat bei mir nicht immer die Position wirklich gepasst. Habe ich die oberen Schneidezähne geputzt, wurde auch der Bereich der unteren Reiß-Zähne „abgearbeitet“. Am Ende hatte ich zwar wieder eine sensationelle Bewertung, aber fühlte mich nicht wirklich schlauer.

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Mein „Problem“ ist auch eher, wo ich den Bürstenkopf ansetze. Zwischen Zahn und Zahnfleisch, oder weiter Richtung Zahnspitze? Dass die Positionserkennung da nicht helfen kann, wundert mich wie gesagt nicht. Aber so schematisch bringt mir das wenig, da ich schon durch die Vierteilung der Putzdauer ganz gut einschätzen kann, ob ich alle Bereiche gleichmäßig geputzt habe. Da hilft vielleicht eher mal der Gang zum Zahnarzt, um neben der allgemeinen Kontroll-Untersuche mal eine kleine Putz-Vorführung zu geben.

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Fazit

Insgesamt bin ich von der Oral-B GENIUS 9000 dennoch positiv überrascht. Mir gefällt das Design deutlich besser und die Änderungen im Bezug auf die Reisefähigkeit sagen mir sehr zu. Und auch wenn für mich persönlich das Hauptfeature der Positionserkennung eher eine einmalige Test-Erfahrung sein wird, kann ich nachvollziehen, dass sie genau wie die App selbst gerade bei Kindern und Putzfaulen helfen kann. Ich selbst habe ganz gut im Kopf, wie oft ich den Tag bereits geputzt habe und benötige kein Gamification-System, das mich bei der Bürste hält.

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Dafür hat die Spiegelhalterung mich doch wieder etwas mehr zur App gebracht. Denn während der Putzzeit werden einem ausgewählte und individualisierbare News und Videos im jetzt auf wunderbarer Augenhöhe positionierten Display angezeigt. Perfekt für die „toten drei Minuten“, die man morgens und abends gelangweilt vor dem Spiegel verbringt.

Der UVP der Oral-B GENIUS 9000 liegt bei 299 Euro, aktuell gibt es sie jedoch für rund 180 Euro bei amazon zu kaufen. Weitere Informationen zum Modell gibt es auf der offiziellen Oral-B-Website.

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Mit freundlicher Unterstützung von Oral-B.

Beitrag von: Maik Donnerstag, 25. August 2016, 12:09 Uhr

Ein Kommentar

  1. Pingback: Testbericht: Oral-B GENIUS X 20000N – elektrische Zahnbürste mit künstlicher Intelligenz

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