„Wieso hat er die Missen jetzt gegen den Stein geschossen?“, „Gibt es Jemanden aus Westdeutschland, der noch keine Haare hat?“ oder auch „Wer muss als nächstes im Babybecken?“. Die deutsche Sprache und ihre Inhalte geben sich bei Fotoshootings durchaus flexibel, wie ich in den ersten Tagen hier auf Fuerteventura lernen durfte.
Nachdem ich euch bereits vom Abflug ins Miss Germany Camp 2016 erzählt hatte, geht es jetzt um die ersten Tag vor Ort im Aldiana Fuerteventura. Dabei standen Tage voller Shootings auf dem Plan. Und Sport. Und Strand. Sonst wäre die Dachzeile ja auch eine Falschauskunft.
Hier mal wieder eine ganze Fuhre neuer Bilder, Eindrücke von mir als außenstehender Beobachter und „Meister Internet“, wie Rolf Scheider mich jüngst genannt hat. Kann ich mit leben…
Erschreckend und beeindruckend zugleich ist, wie lange ein Haufen Frauen benötigt, um geschminkt und frisiert zu werden. Ein Team aus Spezialisten ist vor Ort und stets zur Stelle, sollte mal eine Strähne frühen Feierabend machen wollen oder der Fotograf etwas anders wünschen. Haarspray-Wolken am sonst sonnigen Himmel Spaniens.
A pro pos „Fotograf“: Filipe Ribeiro ist bereits im zehnten Jahr dabei als Stamm-Knipser der Miss Germany-Vorbereitungen. Bei den Bildern, die ich hier zeige, sind alle offiziell anmutenden Motive seinem Kopf entsprungen. Ich habe nur als Amateur daneben, dahinter oder sonst wo gehockt, um auch was von den Damen auf der Speicherkarte haben zu können.
Das ist dann besonders beeindruckend, wenn er alle 24 Kandidatinnen (plus wahlweise einige Gastmodels, die sich in schöner Gesellschaft präsentieren wollen) für ein Motiv stellt. „Du da hin“, „du das Knie nach da“, „du dahinter“ – fertig ist die Missen-Laube. Besonders gut gelungen beim Shooting in der Hotel-Lobby.
Rolfe ist davon auch begeistert, lässt die Schärpe links liegen und reiht sich direkt mal mit ein. Ihr könnt ja raten, wer er und wer eine der Missen ist…
Danach ging es auch schon nach draußen – zweite Location: Pool. Verdutzte Gesichter bei verwunderten Urlaubsgästen des Hotels und den Mädchen selbst – bei Letzteren aufgrund der überraschenden Kälte des Wassers.
Filipe stellt sich mal wieder nicht an sondern alle Models zum Motiv und ich belohne mich für das unsagbar gute Wortspiel mit einem Stück Melone vom Buffet. Und dem tollen Anblick beim Shooting. Selbst das Wassergeplansche ist natürlich höchstprofessionell organisiert und aus Fairness-Gründen dürfen in den nächsten Tagen dann die „Bespritzten“ Rache verüben.
Vom zweiten Tag ist mittlerweile auch das offizielle MGC-Video online, das euch Bewegtbilder der ersten beiden Shootings zeigt:
Ich habe mir dann mal meine eigenen Models gesucht, um in geeigneter Kulisse die Essenz von Person und Raum in perfekter Symbiose einfangen zu können. Ähem…
Natürlich ist der Kaktus nicht das Schärfste auf dem letzten Motiv – das ist selbstredend „Flosse“, das Maskottchen der Aldiana Hotel-Anlage hier. Aber da neben ihm eine der Kandidatinnen schon einmal mit der eigentlich erst am 20. Februar verliehenen „Miss Germany 2016“-Schärpe fotografiert wurde, durfte ich kein Foto von ihr schießen. Alle 24 werden schon einmal für PR-Zwecke mit der „Könnte ja sein“-Schärpe abgelichtet, damit schnell offizielles Material vorliegt.
Dann ging es endlich zum Strand! In großer Gruppe, inklusive ständig umschwirrender Kamera-Drohne. Schöne Kulisse, schöne Missen – könnte schlimmer sein.
Und ja, erwischt – ich habe nicht immer hundertprozentig aufgepasst – was man aber auch alles an kuriosen Stein-Bildnissen entdecken kann…
Andere haben da professioneller gearbeitet – in Bild und Video. Dabei ging es dieses Mal nämlich auch um einen Werbespot für eine Biermarke.
Auf der nächsten Seite geht es weiter – mit Flaschen am Strand, dem ersten Nacht-Shooting und jeder Menge Sport!
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gute besserung meister! :)
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