Gibt es den Klimawandel, oder gibt es ihn nicht? Ist Friedrich Merz besser als Annegret Kramp-Karrenbauer? Techno oder Rockmusik? Wir können uns auf viele Dinge nicht einigen und Geschmäcker sind verschieden. Nur bei einem Thema scheint die ganze Welt (Ausnahmen bestätigen die Regel) sich einig zu sein: Pizza ist toll. Manch einer mag gar von einer Food-Liebe reden und bekommt beim Gedanken an das Runde im eckigen Karton direkt glänzende Augen und erhöhten Speichelfluss.
Welch Gelüste so eine Pizza auslösen kann, zeigt uns der Kurzfilm „Fantasy“ von Teemu Nikki. Der finnische Filmemacher zeigt uns ganz viel Einöde, noch mehr Kartoffeln und einen jungen Mann, der für seine erste große Liebe verdammt viel auf die Beine stellt. Ein Drama in drei Gängen.
„A country boy doesn’t want to eat potatoes. He wants something more exotic.“
(Und ja, ihr könnt im vimeo-Player unten rechts Untertitel einstellen, solltet ihr nicht der finnischen Sprache mächtig sein, aber Englisch oder Französisch verstehen können.)
Regisseur Teemu Nikki hat übrigens nicht nur in einem ähnlichen, kleinen, finnischen Dorf, wie es in „Fantasy“ zu sehen ist, gewohnt – das im Kurzfilm ist EXAKT das kleine, finnische Dorf, in dem er aufgewachsen ist. Entsprechend ist die ganze Story auch ein bisschen seinem Leben entnommen, wie er vimeo im Rahmen des Staff Picks des Kurzfilmes anvertraut hat:
„All the characters are more or less based on real people. I guess the biggest challenge was working in my childhood village. Everything went well, but it was very strange to return home as a film director. We also had some trouble with the falling pizza. The jacket was wet and too tight for the pizza to fall. Of course, it was very cold at the same time and our actor was freezing. In the end, we needed to build a slippery plastic box for the pizza.“
Quelle: staffpicks
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