Im Laufe des Jahres habe ich immerhin 77 Alben in meinen monatlichen Kurzreviews bewertet. Aufmerksame LeserInnen dürften mitbekommen haben, dass es für den Dezember gar keinen Beitrag gab. Die Reihe ist nicht etwa vorbei, ich hatte schlicht keine wirklich besprechenswerten Alben parat. Dafür gibt es jetzt die ultimative Jahresendbewertung – meine persönliche Top 50 der besten Alben des Jahres 2019!
Zum 12. Mal(!) in Reihe und jedes Mal auch für mich spannend. Denn nur weil ich den Großteil der Alben bereits mit Sternen bewertet hatte, heißt das nicht, dass die damals momentane Bewertung auch so bleibt. Ein bisschen hat sich erneut verschoben. Für die Statistik-Freunde: Von 6x zwei Sternen bis 3x viereinhalb Sternen gab es dieses Mal alles, im Schnitt lag ich bei einer Wertung von 3,2 Sternen, also knapp über dem Vorjahr. War das Musikjahr 2019 also besser? Ich denke ja, denn so ein Problem, alles auf überhaupt erstmal 50 runterzukürzen, hatte ich schon lange nicht mehr. Dennoch fehlt in der Spitze etwas Masse, wie ich finde.
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Ehrenwerte Nennungen
Auch dieses Jahr haben es wieder einige nicht in meine Liste geschafft, die das Potenzial dazu gehabt hätten. Einige namhafte Enttäuschungen kleinerer und größerer Natur sind dabei, so dass u.a. die diesjährigen Platten von blink-182, Bonaparte, Kaiser Chiefs, Peter Doherty & the Puta Madres, Vampire Weekend, Danko Jones, Keane, Mando Diao, Kele oder auch der White Lies nicht geschafft haben.
Deutlich knapper und teils wirklich haarscharf vorbei oder von mir einfach nicht gut genug dieses Jahr gehört worden sind dagegen „Easter Is Cancelled“ (The Darkness), „Tallulah (Feeder), „I Don’t Want To Play The Victim, But I’m Really Good At It“ (Love Fame Tragedy), „No Man’s Land“ (Frank Turner), „Let’s Rock“ (The Black Keys), „MCID“ (Highly Suspect) oder auch „Wild Stare“ [EP] (Giant Rooks). Vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal.
Hier jetzt aber meine persönliche und somit hochsubjektive und überhaupt nicht in Stein gemeißelte Liste der besten Platten des Jahres. Die erstgenannten Plätze zunächst noch im formlosen Schnelldurchlauf:
Beste Alben 2019 – Plätze 50-31
50. Andorra (Fatoni)
49. Wer sagt denn das? (Deichkind)
48. KIOX (Kummer)
47. Ich glaube dir alles (Die höchste Eisenbahn)
46. Blicke [EP] (Blinker)
45. Help Us Stranger (The Raconteurs)
44. Absent Minded (Gabriel Olafs)
43. Der Süße Duft der Widersprüchlichkeit (Wir Vs. Ich) [EP] (Kettcar)
42. Da nich für! (Dendemann)
41. Planet Cool (Iris Gold)
40. Philophobia (Amber Run)
39. Schere [EP] (Vizediktator)
38. Human (dodie)
37. HTTP 404 (Oscar Scheller)
36. Now, Not Yet (half•alive)
35. Order in Decline (Sum 41)
34. Klebstoff (Mine)
33. Can’t Buy the Mood (Tora)
32. Now We Are Timeless (Imperial Teen)
31. Nothing Happens (Wallows)
So richtig los geht es dann aber erst auf der nächsten Seite und ab Platz 30 – gebührend präsentiert, jeweils mit Albumcover, Musikvideo und kurzer Einschätzung meinerseits. Click it!
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