Als ich mit diesem Beitrag anfing, dachte ich, dass 2018 ein eher schlechtes Musikjahr gewesen sei. Meine Meinung konnte beim Erstellen dieser Liste dann doch etwas revidiert werden, dennoch kommt das durchaus abwechslungs- und vor allem releasereiche Musikjahr nicht ganz an die Qualität von 2017 ran. Dennoch sind da viele wirklich tolle Highlights bei, was aber vor allem an Newcomern, EPs und eher kleinen Releases lag. So konnte ein singender Heimwerker-King alteingessene Singer-Songwritern nicht nur den Rang ablaufen, sondern sie gar ganz aus der Liste kicken.
Im Rahmen meiner monatlichen Kurzreviews hatte ich dieses Jahr bereits satte 87 Platten besprochen und mit Wertungen zwischen 2 (7x) und 4,5 (2x) mit einem Schnitt von 3,1 von 5 Sternen eingestuft (jaja, ich bin kritisch und meide Extreme…). Zum Ende des Jahres tritt dann immer der interessante Effekt bei mir ein, dass die ein oder andere Platte sich im Laufe der Zeit dann doch deutlich mehr in mein Ohr oder erstaunlich schnell wieder rausgespielt hat. Entsprechend ist das finale Jahresranking keine reine Sortierung der Monats-Bewertungen, insgesamt standen auch 103 Alben auf meiner gar nicht so kurzen Shortlist.
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Ehrenwerte Nennungen
Neben den diesjährigen absoluten Enttäuschungen „Scheiß Leben, gut erzählt“ (Olli Schulz), „Diagrams“ (Paul Smith) und allen voran „Tranquility Base Hotel & Casino“ (Arctic Monkeys) gab es auch ein paar Alben, die okay bis gut waren, aber mehr oder weniger knapp an meiner Top-Auswahl vorbeigeschrabbt sind. Unter anderem „Wildness“ (Snow Patrol) „Alles ist jetzt“ (Bosse), „Let’s Go Sunshine“ (The Kooks), „Schlagschatten“ (Annenmaykantereit) oder auch „Die Freiheit“ (DOTA). Aber es kann halt nur 50 geben…
Hier jetzt aber meine persönliche und somit hochsubjektive und überhaupt nicht in Stein gemeißelte Liste der besten Platten des Jahres.
Beste Alben 2018 – Plätze 50-31
50. MANIA (Fall Out Boy)
49. Where Wildness Grows (Gengahr)
48. America (Thirty Seconds To Mars)
47. High As Hope (Florence + The Machine )
46. Vessel (Frankie Cosmos)
45. Simulation Theory (Muse)
44. Love Is Dead (CHVRCHES)
43. Be More Kind (Frank Turner)
42. You Say I’m Too Much, I Say You’re Not Enough (Estrons)
41. In Your Own Sweet Time (The Fratellis)
40. Staying at Tamara’s (George Ezra)
39. Idylle (Heisskalt)
38. Crooked Shadows (Dashboard Confessional)
37. Her (Her)
36. VI (You Me At Six)
35. Resistance Is Futile (Manic Street Preachers)
34. Megaplex (We Are Scientists)
33. Wham ! Bang ! Pow ! (Let’s Rock Out !) (Art Brut)
32. Olympus Sleeping (Razorlight)
31. What Did You Think When You Made Me This Way? [EP] (Nothing But Thieves)
Die vorderen Plätze gibt es ab der nächsten Seite zu sehen – inklusive Cover, Musikvideo und kurzer Einschätzung meinerseits.
50 verschiedene Alben/EPs muss man erstmal hören, aber wir haben tatsächlich sehr wenige Überschneidungen.
Sag ich ja… ;) Und ich habe bestimmt 150 oder so gehört, wenige davon sind auf eurer Liste. So ist das halt. :)
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