Die besten Alben 2017

Meine persönliche Top 50

Autor: Maik MusikMusikrezensionen
28.12.17 - 20:39
MusikMusikrezensionen
Autor: Maik | 28.12.17 - 20:39

Beste Alben 2017 – Plätze 10-1

10. The Amazons (The Amazons) | Review | Spotify

Die Amazons durchbrechen die ab jetzt bis Rang 1 durchgehende 4+-Sternebewertung aus meinen Kurzreviews. Aber mit ihrem Reeperbahn Festival-Gig konnten sie mich überzeugen und „Black Magic“ ist einfach ein absoluter Überhit des Jahres!

9. Different Creatures (Circa Waves) | Review | Spotify

Einfach ehrlicher Alternative-Rock, der geradeaus geht, Substanz besitzt und doch ins Ohr geht. Passt zu jeder Jahreszeit und zu beinahe jeder Stimmung, wobei die Platte vor allem durch seine gekonnte Mischung an Tracks ohne wirkliche Abfälle punkten kann.

8. Broken Machine (Nothing But Thieves) | Review | Spotify

Hach, was soll ich zu den Jungs noch schreiben? Starke zweite Platte, die zwar in Sachen Hit-Deckelkraft nicht an vorherige herankommt, dafür aber eine insgesamt deutlich stimmigere und auf höherem Niveau agierende Mischung findet. Diese Maschine ist nicht gebrochen, sie ist so geölt wie Frontmann Conor Masons gewaltige Stimme.

7. I Love You Like a Brother (Alex Lahey) | Review | Spotify

Bei Alex Lahey gilt „Every Day’s The Weekend“ und das hört man ihrer Musik auch an. Frisch, lebendig, belebend. Ein toller Sonderling in dieser Liste, der sich in keine Schublade packen lässt und gerade dadurch im Ohr bleibt.

6. Sorry (Animal House) | Review | Spotify

Animal House hatten es im April zum nicht vorhandenen „Album des Monats“ geschafft, obwohl sie gar keines haben. Also, kein Ganzes. Wäre „Sorry“ ein ausgewachsener Langspieler mit Qualität dieser EP, würde es vermutlich noch weiter nach Vorne gehen… Bitte mehr!

5. Wir Werden Niemals Fertig Sein (Neufundland) | Review | Spotify

Willkommen in den Top 5, in denen es selten derart eng zuging wie dieses Jahr. Für mich gefundenes Neuland stellt „Neufundland“ dar, das mich mit wohlstrukturierten und gutbetexteten Songs wie „Kopf in den Wolken“ zum Fan werden ließ. Gute Band.

4. Emerging Adulthood (Dan Croll) | Review | Spotify

Noch so ein „Song des Jahres“. Mit „Bad Boy“ hat Dan Croll einen Hit geschrieben – und gleich eine Hand voll weiterer auf der „Emerging Adulthood“ vereint. Stimmige Mischung, tolle Stimmung, gute Stimme – passt!

3. Das Nullte Kapitel (Käptn Peng & Die Tentakel Von Delphi) | Review | Spotify

War bereits erfreulich viel deutsch(sprachig)e Musik in dieser Liste, darf ich euch mitteilen: Die Top 3 kommt geschlossen aus unseren Landen. Der Kreis eröffnet dabei der Käptn mit seinen Tentakeln. Auch wenn sich das Album langfristig doch als zu anstrengend für „mal eben nebenbei für den Besuch“ entpuppt hat, feiere ich die Texte noch immer sehr ab. Da Musik aber bekanntlich ja auch was mit „Musik“ zu tun hat, konnten zwei textschwächere Titel noch knapp vorbeiziehen.

2. Das Große Kotzen (Kaffkönig) | Review | Spotify

Haben der Eine und der Andere im Interview gesagt, dass sie dieser verdammt letzte halbe Stern zur perfekten 5 gewurmt hat, konnte die absolute Krönung zum Musikkönig des Jahres auch hier nicht erfolgen. Sorry, Jungs. Aber das Kaff ist Fan, genau wie ich. Nicht nur, weil die beiden so verdammt unterhaltsame Artgenossen sind, sondern die Musik auf die Fresse knallt mit Sinn und Verstand und Riffs und Mettbrötchen-Charisma!

1. Yours (Beatsteaks) | Review | Spotify

Ja, auch ich bin überrascht. Nicht, dass die Beatsteaks nicht absolutes Nr. 1-Potenzial hätten, aber dass „Yours“ dann doch tatsächlich dort landet, hatte ich sehr lange für ausgeschlossen gehalten. Aber auch wenn mich die Single-Auskopplungen vorab nicht mitreißen konnten und auch das Album lediglich wenige neue Kracher für kommende Lebenswerk-Best ofs liefern dürfte, ist es ein Kunstwerk in sich selbst. Statt kosteneffizienter Track-Limitierung setzt es einen tatsächlichen Langspieler, der nicht nur voll mit Musik, sondern auch mit absoluter Abwechslung ist. Vom Ursprungs-Punkrock der Anfangs-Buletten bis zu neumodischem „Kuschelrock mit Melodei“. Alles dabei, alles gut, auf seine ganz eigene Weise. Und gesammelt der Beweis dafür, dass ein gutes Album eben mehr als gute Songs ist.

Anderer Meinung?

Pech! Ne, Quatsch – fehlt dir ein Album oder eine Platzierung ist deiner Meinung nach komplett unlogisch? Dann freue ich mich über eure Meinungen im Kommentarbereich. Auf ein mindestens genauso tolles Musikjahr 2018!

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Beitrag von: Maik Donnerstag, 28. Dezember 2017, 20:39 Uhr

9 Kommentare

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