Die besten Alben 2015 – Plätze 10-1
Lukas Graham - 7 Years (Live) |
10. Lukas Graham (Blue Album) (Lukas Graham)
Hach, den skandinavische Schmuse-Sänger muss man einfach lieben! Mit seiner Band haut er mal wieder einen wunderbar gefälligen Mix aus Soul und Pop raus und weiß Emotionen zu wecken. Dazu die geile Stimme, die geile Stimmung und noch etwas geiles mit „St“, das mir nicht einfällt. Stärke? Ne… Stochastik? Ach, hört euch lieber den Song an. Oder das ganze Album seiner „blauen Phase“. Hihi…
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9. Nothing But Thieves (Nothing But Thieves)
Endlich! Nach der von mir heißgeliebten EP kam dann endlich auch das richtige Album raus. Das Problem bei so etwas ist ja immer, dass man die integrierten EP-Lieder schon so gut kennt und der „Rest“ drumherum ein wenig abfällt. Insgesamt aber eine sehr gelungene Platte und ein verdienter Platz in den Top 10 des Jahres. Freue mich auf Album Zwei! Dann gerne in einem Stück veröffentlichen, okay…?
Olli Schulz - Phase |
8. Feelings aus der Asche (Olli Schulz)
Ganz ehrlich: Das hätte ich ihm nicht zugetraut. Ja, Olli Schulz hat auch vor seiner TV-Eroberung Musik gemacht, die sogar smart und durchdacht war – aber insgesamt eher auf der Spaß-Schiene unterwegs war. Mit diesem Album ist er in der Riege der ernsthaften deutschsprachigen Singer Songwriter angelangt. Vielleicht eine der Überraschungen des Jahres.
Bilderbuch - Maschin (official) |
7. SCHICK SCHOCK (Bilderbuch)
Seit Maschin habe ich dem Album entgegen gefiebert. Das strotzt nur so vor Abwechslung, Experimenten und österreichischem Charme. Und einem einzigartigen Mix der Musik-Genres. Viele Ecken und Kanten und Ausreißer in alle Richtungen – ein Album mit Charakter!
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6. Phosphene (Taymir)
Noch so eine kleine Überraschung. Eine Zeitreise in die 60er und man möchte gar nicht glauben, dass die britisch klingenden Herren aus den Niederlanden stammen. Energetischer Rock der alten Schule mit modernem Alternative-Anstrich.
5. Hey Hey (Mapei)
Mir imponiert jedes Mal, wenn ich dieses Album höre, wie wandelbar es ist. Fängt es in Singer Songwriter-Manier an, wandelt es sich zu Hip Hop und Elektro-Pop. So viele Genres, so viele verschiedene Darbietungen mit der Stimme und doch nur eine Künstlerin. Tolles Album!
K.I.Z. - Hurra die Welt geht unter ft. Henning May (Official Video) |
4. Hurra die Welt geht unter (K.I.Z)
Waren die Kannibalen in Zivil ja schon immer irgendwie ein Freund des Feuilletons haben sie es jetzt endgültig in den Mainstream geschafft. Und ich hatte ehrlich gesagt etwas Angst, wohin es mit der Platte geht. Aber zum Glück genau in die richtige Richtung. Mehr dazu im Gesamt-Review.
Florence + The Machine - Ship To Wreck (The Odyssey – Chapter 4) |
3. How Big,How Blue,How Beautiful (Florence And The Machine)
Ich hätte nie gedacht, dass ich mal ein Florence-Album in meine persönliche Top 3 stecken würde. Aber dieses Biest von einem Album-Titel ist so dermaßen tiefgehend und emotional, ohne dabei eintönig und schnulzig zu klingen (das komplette Gegenteil zur eher langweiligen Performance von Adelle – ja, das habe ich geschrieben). Sensationalles Album, das noch mit den Film-artigen Musikvideos, die aufeinander aufbauen, vollendet wird.
Alligatoah - Lass liegen (Official Video) |
2. Musik Ist Keine Lösung (Alligatoah)
Vermutlich musikalisch deutlich unter dem Niveau einiger Vorgänger, weiß Alligatoah das problemlos mit Ironisch, schwarzem Humor und textlichem Feinschliff auszugleichen. Starke Platte des Wortakrobaten, der es schafft, Hip Hop eine eigene Farbe zu verleihen und dabei abwechslungsreich und auf der Höhe der Zeit zu sein.
1. Double Down (Darwin Deez)
Ein Trommelwirbel macht an dieser Stelle wohl wenig Sinn – ihr wisst es ja schon längst. Darwin Deez – der „Radar Detector“-Typ – hat ein Sahne-Album hingelegt, in das ich mich direkt verliebt hatte. Wortwitz, verdammt viel Abwechslung und ein ganz eigener Stil. Indie-Pop oder so, ist aber auch egal, wie es heißt – klingt gut und macht verdammt nochmal Spaß. Viel!
Was vergessen? Eure Meinung?
Wie eingangs geschrieben, ist das hier natürlich alles total subjektiv. Ich merke auch beim Zusammenstellen, dass hier verdammt viel Indie-Zeug bei ist. Insgesamt war das aber finde ich ein ganz gutes Jahr, gerade, was (für mich persönlich) das Entdecken neuer Musik(er) anbetrifft. Bestimmt habe ich die eine oder andere Platte entweder vergessen, oder einfach nie gehört, daher ergänzt gerne eure Meinungen in den Kommentaren. Musik ist am Ende ja dann wie so vieles Geschmackssache. Manche haben ihn, manche nicht.
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Danke für die Zusammenstellung!
Der Herr Schulz gehört allerdings schon länger „in [die] Riege der ernsthaften deutschsprachigen Singer Songwriter“. Hör dir mal sein altes Material an, das Album war keinesfalls eine Überraschung.
Hm, okay. Ich hatte ihn damals nur mit vereinzelten Liedern wahrgenommen, die auf der „Spaß-Skala“ deutlich höher lagen, daher der Eindruck.
Seine Spaßseite ist wohl nicht nur im Bezug auf seine Musik eher bekannt. In seinem Podcast mit Jan Böhmermann beschwert er sich regelmäßig, dass ihm Leute „Ficki! Ficki!“ hinterher rufen :D . Das er auch anders kann, zeigt er aber tatsächlich schon länger :-) :
https://www.tape.tv/olli-schulz/videos/wenn-es-gut-ist-wird-es-schon-sein-live-bei-tape-dot-tv
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