Die besten Alben 2015 – Plätze 20-11
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20. Coming Up for Air (Kodaline)
Ausgefeilte Platte, die ein bisschen die gemischte Tüte ist. Es fehlen die richtigen Rausreißer und Eigenheiten, dafür ist für jeden etwas dabei, ohne, dass es ausgelutschter Mainstream ist.
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19. European Soul (Citizens!)
Feinster Indie-Pop aus London. Abwechslungsreiche Platte mit unterschiedlichen Einflüssen aus Pop, Dance und Funk. Vor allem Waiting For Your Lover und All I Want Is You wissen zu gefallen.
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18. Glitterbug – The Wombats
Die Wombats schaffen es einfach jedes Mal! Immer denke ich zunächst, dass das Album ein verdammter Reinfall geworden ist, nur um es dann doch immer wieder zu hören, weil es einfach gute Laune verbreitet und die Beine in Bewegung setzt. Dennoch ist es nicht ganz so stark wie die Vorgänger, vor allem in der Spitze fehlen die Kracher. Siehe Platten-Rezension.
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17. Strangers to Ourselves (Modest Mouse)
Mit Lampshades of Fire hat die Band endlich einen ebenbürtigen musikalischen Nachfolger zur Single Dashboard raus gebracht. Und auch sonst kann das lange erwartete Album durchaus mit rauchigem Charme und energetischen Melodien überzeugen.
16. Contradictions (Paul Smith & The Imitations)
Paul Smith kann es einfach nicht sein lassen. Wenn seine Band Maximo Park nicht gerade im Studio oder auf den Bühnen dieser Welt steht, macht er eben alleine was. Oder holt sich eine Ersatz-Band. Das zweite „Solo“-Album des Briten ist erfreulich lebendiger als sein Erstwerk Margins geworden, ohne dass es dabei wie eine B-Seiten-Sammlung weggefallener Erst-Band-Songs klingt.
15. Tell Me I’m Pretty (Cage The Elephant)
Sehr schöner Klang, rundum gelungene Platte. Nur leider viel zu kurz geraten. Wie diese Beschreibung.
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14. Teenager Vom Mars (Fettes Brot)
Hätten wir gewusst, welche Musik Marsmenschen machen, hätten wir sie in Mars Attacks niemals fertig gemacht. Die drei Jungs von der Galaxie-Tanke schenken astreinen Hip Hop mit Unterhaltungswert und hier und da einer Prise Nachdenklichkeit. Für ganz Oben fehlen dann leider die totalen Brecher und die Qualität in die letzten Winkel (s. Gesamt-Review). Das haben einige Hip Hop-Kollegen besser geschafft… Dafür haben die Brote im Interview Antworten gegeben. Fett!
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13. Hoffnungslos Hoffnungsvoll (Joris)
Der erste richtige (d.h. etwas dahin-schmachtende) Singer Songwriter in der Liste. Vermutlich wird Joris nicht auf der Hochzeit meiner Freunde Jonas und Doris singen, das ist aber auch gar nicht schlimm. Solange er weiterhin solche Musik für alle macht. Ehrlich, mit Herz und ohne übertrieben schnulzig zu klingen. Danke.
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12. Six (Itchy Poopzkid)
Das vielleicht beste Album der Bandgeschichte verhilft Itchy Poopzkid in das erste Dutzend der besten Alben des Jahres. Und das nicht weil „Überhit X“ und „Sensations-Track Y“, sondern weil es insgesamt einfach gut und abwechslungsreich und durchhörbar ist. Plus: Super Plattencover-Idee! Und ein Interview hätte ich auch noch für euch…
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11. Wilder Mind (Mumford & Sons)
Ich zitiere mich mal selbst: „Es ist soweit: jede Folk-Truppe kling wie Mumford & Sons – außer Mumford & Sons“. Ganz so ist es nicht, aber deutlich weiter entwickelt und das ist auch gut so. Hier und da mit deutlich mehr Tempo im Gepäck und insgesamt nicht mehr so austauschbar in der Breite. Schönes Album!
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Danke für die Zusammenstellung!
Der Herr Schulz gehört allerdings schon länger „in [die] Riege der ernsthaften deutschsprachigen Singer Songwriter“. Hör dir mal sein altes Material an, das Album war keinesfalls eine Überraschung.
Hm, okay. Ich hatte ihn damals nur mit vereinzelten Liedern wahrgenommen, die auf der „Spaß-Skala“ deutlich höher lagen, daher der Eindruck.
Seine Spaßseite ist wohl nicht nur im Bezug auf seine Musik eher bekannt. In seinem Podcast mit Jan Böhmermann beschwert er sich regelmäßig, dass ihm Leute „Ficki! Ficki!“ hinterher rufen :D . Das er auch anders kann, zeigt er aber tatsächlich schon länger :-) :
https://www.tape.tv/olli-schulz/videos/wenn-es-gut-ist-wird-es-schon-sein-live-bei-tape-dot-tv
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