Seitdem wir die Ein-Jahres-Marke in der neuen Wohnung überschritten haben, sind die Erledigungen der letzten Einrichtungsschritte dann doch so langsam aber sicher in Gang gekommen. Die letzten Möbel wurden oder werden geliefert und die letzten Überbleibsel an Ungebrauchtem verschwinden hoffentlich auch bald. Und dank Photolini haben jetzt auch ein paar kahle Wandstellen eine entsprechende Verschönerung erfahren können. Der Spezialist für Wand-Dekoration hat mir für einen Test einige Poster zur Verfügung gestellt und ich will euch mit durch den Anbringungsprozess mit ein paar Vorher-Nachher-Bildern nehmen.
Irgendwo in einem der Beitragsbilder habe ich übrigens noch einen Gutschein-Code „versteckt“, den der/die erste Entdecker/in unter euch gerne verwenden kann.
Photolini.de
In diesem Testbericht soll es um die Poster mit Bilderrahmen von Photolini gehen. Die gibt es von „Design-Poster“ über „Sprüche & Typographie bis hin zu „Kinderzimmer“ in 13 thematischen Kategorien. Dabei ist die Auswahl zwar durchaus okay, aber wirkt auf den ersten Blick größer als gedacht, da die Postermotive nicht nur mehreren Kategorien zugeordnet sind, sondern auch jeweils in mehreren Varianten (mit schwarzem, weißem oder brauen Rahmen sowie rahmenlos) vorkommen. Für Übersichtlichkeit und Handling fände ich es persönlich besser, wenn die Rahmenoptionen in der Artikeleinzelansicht erscheinen und anwählbar wären (und soweit ich weiß, ist man auch an einer Umsetzung dran). Die darüberhinaus angebotenen Sets gefallen mir dagegen, da man so zueinander passende Motive zu einem vergünstigten Preis erhält.
Ersteindruck
Neben dem schnellen Versand (ihr erhaltet eure Ware binnen 1-3 Werktagen, ab 49 Euro Bestellwert gar kostenlos!) imponiert mir die platzsparende und doch sichere Verpackung. Alles ist kompakt und doch beim sensiblen Papier-Inhalt sehr sicher verstaut. Die Poster sind einzeln auf Pappen angebracht und einfoliert, so dass nichts passieren kann. Das Posterpapier ist erfreulich stark gehalten, so dass es nicht zu schnellen Knicken kommt.
Posterleisten im Badezimmer
Als erstes kommen wir zum Badezimmer. Der Ausblick vom Klo war bisweilen etwas langweilig, also haben wir uns für das Posterset „Blatt Aquarell“ sowie die Posterleisten entschieden. Die spannen die Poster lediglich von Oben und Unten ein, so dass ein offener wirkendes Gebilde entsteht. Dazu bietet uns die Aufhängungs-Variante die Möglichkeit, die Poster tiefer über die Kacheln hängen zu lassen, ohne in sie oder Fugen hämmern zu müssen.
Die Holzleisten kann man wie die Bilderrahmen in unterschiedlichen Farben (Braun, Schwarz und Weiß) ordern. Mitgeliefert werden standardmäßig alle drei entsprechenden Garn-Varianten zum Aufhängen. Besonders gut finde ich, dass die Holzstangen mittels Magneten zusammengehalten werden. Das ist simpel und hilft bei der zentrierten Ausrichtung der Poster. Allerdings muss man beim Zusammenfügen aufmerksam sein, dass die Stange bzw. das Papier nicht verrutscht.
Posterrahmen über der Wohnzimmer-Kommode
Kommen wir zu den gerahmten Varianten. Beim Motiv „Hello“ war ich sehr positiv überrascht, dass es sich um einen Reliefdruck handelt. Das wirkt deutlich hochwertiger.
Die Rahmen müssen zunächst ausgepackt und vorbereitet werden. Auch das das Motiv abdeckende und vor Staub schützende Acryl-Glas ist beidseitig mit Schutzfolie versehen. Auch wenn man beim ersten Rahmen etwas länger braucht, sind die Postermotive binnen weniger Minuten in ihren Rahmen untergebracht.
Schaut doch besser aus, oder? Zunächst mussten meine Nanoleafs dafür weichen, mit der seitlichen Anbringung war ich aber eh nicht so ganz zufrieden. Die werden jetzt voraussichtlich zentral über die Tür angebracht (dann kann ich auch endlich die „K.I.T.T.“-Leuchtstreifen-Animation machen!).
Die große Rahmenwand
Das größte Projekt in Sachen Planung und Anbringung war die Wand im Arbeitszimmer. Dort gehen zwei unserer Zimmertüren hin auf, so dass man die fast zwei Meter Wandfläche eigentlich für nichts benutzen kann. Außer eben sehr flache Dinge – wie Bilder. In Augsburg hatten wir bereits mit einer kleinen Rahmenwand begonnen, in der wir Fotos und Postkarten gesammelt hatten. Derartige Bilderrahmen-Sets mit bis zu 17 Bilderrahmen unterschiedlicher Größen und Anbringungs-Hilfen gibt es auch bei Photolini zu kaufen. Wir haben da wir bereits einige weitere Bilderrahmen haben und den Ansatz unterschiedlicher Rahmen verfolgen, für das 3er-Poster-Set „Stadtkarten“ entschieden und wollen fortan die Wand mit Reisemotiven schmücken.
Bei der Ausrichtung der Rahmen hilft eine mitgesandte kleine Rahmenwasserwaage sowie ein paar Beispiel-Anbringungs-Muster sowie (wenn man die Rahmen-Sets kauft) auch Pappen, die man als Platzhalter und Nagel-Positions-Markierer an die Wände kleben kann. Aufgrund meiner vielen unterschiedlichen Rahmen, die sich in Größe, Anbringungshaken und vor allem Charakter unterscheiden, hat das bei mir so eine Weile gedauert.
Bei den Photolini-Rahmen ging das noch am schnellsten und angenehmsten. Das liegt nicht nur daran, dass man die Rahmenhalter nur knicken muss, statt nervige Griffzargen unter Druck drehen zu müssen, sondern auch an den angenehmen Scharnier-Aufhängern, die für vertikale wie horizontale Ausrichtung sehr flexibel mit Nagelkopfgrößen und Nageltiefen umgehen und kleinere Umpositionierungen erlauben.
Mit dem finalen Ergebnis bin ich aber sehr zufrieden! Ich bin etwas weit links gelandet und ihr seht auf den Bildern hier bisher nur ein paar Standard-Motive, die in den weiteren kleinen Rahmen waren, bzw. ich habe unsere eigenen Fotos zunächst alle entfernt, aber das Arrangement gefällt mir. Dank der Stadtkarten gibt es einen kleinen Faden, zudem waren wir bereits in allen Städten, so dass wir jetzt auf Motivsuche durch alte Fotoalben gehen werden, um ein paar passende Erinnerungsbilder für die noch freien Rahmen zu suchen.
Fazit
Mit den Produkten von Photolini bin ich sehr zufrieden. Die Qualität passt, die Rahmen sind leicht und sehen schick aus und der Preis ist mit 17,99 Euro pro Rahmen-Poster-Set auch „im Rahmen“ (höhö!). Wünschenswert wäre noch eine größere Auswahl an bestellbaren Motiven oder der Druck eigener Bilder sowie weitere Größenformate, denn 30×40 cm ist (bis auf vereinzelte Ausnahmen) Standard. Wobei es ja auch irgendwie ganz angenehm ist, wenn die Suche nach dem schönsten Motiv nicht unendlich ist und man hinterher die absolute Qual der Wahl hat. Dafür gibt es – wem Poster nicht reichen – noch Spiegel, Foto-Magnetwände sowie Geschenkideen im Angebot. Und wer andere Bilderrahmen haben möchte – et voilà!
Die Anbringung der Bilder war sehr leicht und ging angenehm von der Hand, wobei die beiliegenden Informationen hilfreich sind, ohne mit ausufernden Klein-Klein-Texten zu nerven. Und das Ergebnis kann sich wie ich finde sehr sehen lassen und hat unsere Wohnung nochmal ein gutes Stück aufgehübscht.
Alle Produkte und weiteren Informationen zu ihnen sowie einige Ratgeber-Beiträge zur gelungenen Heim-Einrichtung findet ihr unter Photolini.de. Der Anbieter ist dazu auch auf Facebook und Pinterest vertreten.
Mit freundlicher Unterstützung von Photolini.
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