Hach, die gute alte vierte Wand. Seinerseits als durchsichtige „Wand“ des Theaters gemeint, das dem Publikum zuspielt, ist der Bruch mit ihr mittlerweile ein gängiges und gern gesehenes Stilmittel des modernen Bewegtbildes. Ob Frank Underwood in „House of Cards“ oder Malcolm „In The Middle“, etliche Figuren haben den Blick zu uns Zuschauern gewendet und den (recht einseitigen) Dialog mit uns gesucht.
Megan Seely spielt in ihrem Kurzfilm „My Loyal Audience“ nicht nur die eigene Hauptrolle, sondern auch gekonnt mit uns Zuschauern – und mit dem Spiel mit den Zuschauern. Eine Familienfeier an Thanksgiving kann halt auch mal etwas Würze gebrauchen, oder nicht?
„In this dark comedy, a sheltered teenage girl begins to suspect that her most personal, embarrassing thoughts may not be as private as she had hoped.“
Viele interessante Einblicke in die Entstehung und Hintergründe des Kurzfilmes gibt es im Interview-Beitrag auf DirectorsNotes.com zu sehen.
Pingback: Der Kurzfilm „My Loyal Audience“ ist der bisher schockierendste Umgang mit dem Bruch der 4. Wand – Mind's Delight