Der amtierende Träger des Titels „teuerster Porsche“ ist aktuell eigentlich ein Porsche 917K, der im Film „Le Mans“ zum Einsatz kam und 2017 für etwa 17 Millionen US-Dollar den Besitzer wechselte. Doch diese Marke dürfte alsbald fallen, denn im August geht diese Rarität über den Auktionstisch. Der 1939 Porsche Type 64 des 1995 verstorbenen österreichischen Rennfahrers Otto Mathé, bekannt als ältester noch existierender (und fahrtüchtiger) Porsche-Wagen, wird im Auktionshaus Sotheby’s versteigert und geschätzte 20 Millionen US-Dollar einbringen.
„It was a road race that never took place that would give birth to the Type 64. The 1,500-kilometer Berlin-Rome race was set for September 1939 and would be used to promote Germany’s autobahn system as well as celebrate the launch of the KdF-Wagen production car. In preparation for the race, the government-owned Volkswagen commissioned three special long-distance racing versions of the KdF-Wagen, known internally to Porsche and his engineers as the Type 64. Designed by the same engineers who would go on to create the 356, the cars were built at Reutter Works across the street from Zuffenhausen over 1939-1940, with lightweight aluminum bodies and the wheels fully covered in removable alloy panels.“
Weitere vor allem alte Bilder aus damaligen Renntagen sowie Informationen rund um diesen besonderen Rennbolliden gibt es auf der Aktionsseite des Auktionshauses Sotheby’s zu sehen. Im Herbst schauen wir dann alle mal, ob und wie sehr die aktuelle Rekordmarke gebrochen wird und ab dann, wie lange sie bestehen bleiben wird. Da die kleine Knutschkugel der älteste und einer der geschichtsträchtigsten Porsche-Wagen überhaupt ist, dürfte es vorerst schwer werden, die Marke zu übertreffen. Außer vielleicht in etlichen Jahrzehnten, wenn es kaum noch Porsches gibt…
via: twistedsifter | Bilder: Sotheby’s und Otto Mathé collection (Besitzer).
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