Die Leute von Boxlapse haben uns nach der Sonennblume neulich eine Paprika-Pflanze hochgezogen und den Wachstumsprozess dabei filmisch festgehalten. In etwa zwei Minuten bekommen wir einen Zeitraum von vier Monaten komprimiert zu sehen, und somit, wie aus einem Paprika-Samen eine tragende Pflanze mit neuem Gemüse wird. Wenn es doch bloß in Wirklichkeit so schnell gehen würde…
„This one took 4 months to make, but it was totally worth it. And the peppers tasted great! :) The plant made a ton of flowers but i removed most of them and left just a few to make sure it would have the strength to grow. Pollination was done with a small paint brush but the flower i was aiming on apparently didn’t get pollinated and died. Luckily there was a couple other flowers in the same shot.“
Paprika haben übrigens recht flexible Wachstumsbedingungen. Obwohl die Pflanzen leicht saure bis neutrale Böden bevorzugen, wachsen sie auch bei einem pH-Wert zwischen 4,3 und 8,7. Ein zu hoher pH-Wert kann zu gelblichen Verfärbungen am Blattrand und geringem Wuchs führen. Die Pflanzen wachsen am besten in lockerem, sandigem bis lehmigem Boden. Bei Temperaturen zwischen 7 und 29 °C können Paprika problemlos im Freiland wachsen. In Mitteleuropa werden Paprika meist einjährig (Keimung im Frühjahr – Fruchternte im selben Jahr – danach wird die Pflanze kompostiert) gezogen, da sie sehr kälteempfindlich sind. Alle Paprikasorten sind mehrjährig, auch wenn der Name Capsicum annuum Einjährigkeit vermuten lässt. Der botanische Begriff bezieht sich darauf, dass die Pflanze vom Keimen bis zur Samenreife keine Vegetationspausen einlegt. Pro Jahr wachsen die Pflanzen zwischen 0,3 und 4,6 Meter. Hier könnt ihr eine Liste sämtlicher(?) Paprika- und Chilisorten einsehen.
Quelle: thekidshouldseethis
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