Heutzutage kommt es kunterbunt und in etlichen Editionen (Partnerlink) daher: „Das Spiel des Lebens“. Seit den 1960ern (in den USA, ab 1980 dann auch bei uns) weiß Produzent Hasbro mit dem Verkauf des Brettspielklassikers die Massen zu begeistern. Doch das Spiel ist bereits deutlich älter. Rund 100 Jahre. Und hat damals ein deutlich düsteres Abbild des Lebens gezeichnet.
Phil Edwards von Vox erklärt uns in diesem kurzen Video, wie es zum Ursprungs-„Spiel des Lebens“ kam und wie das gekachelte Spielfeld damals ausgesehen hat. Ein interessanter Blick in die Vergangenheit.
„The original game of Life was depressing. Really depressing. When we think of the Game of Life, the candy-colored 1950s and ’60s version comes to mind — featuring the glossy American dream of buying a house, piling kids in the car, and becoming a millionaire. […] That makes a couple of questions surprisingly tricky to answer: What should the meaning of Life be? And which version of the game is actually more depressing?“
Ich hätte ja nichts dagegen, wenn es eine düstere Erwachsenen-Version des Spiels mit höherem Realitätsgrad gäbe. Den Gesellschaftsspiel-Klassiker in seiner modernen Form habe ich ewig nicht mehr gespielt, mittlerweile gibt es ja zumindest eine „Banking“-Variante (noch ein Partnerlink), keine Ahnung, wie die ist. Vermutlich ist es auch nicht wirklich schlau, Dinge wie Selbstmord spielerisch darzustellen, aber einen gewissen Graustich dürfte das vor Farbe schreiende Setting für mich gerne mal erhalten. Und gerne noch komplexer, langwieriger und fordernder. Soweit ich mich recht erinnere, war das ja schon größtenteils ein Glücksspiel, was zwar auch in gewisser Weise auf das Leben selbst zutrifft, aber etwas mehr Strategie wäre nicht verkehrt. Aber ich merke schon, ich muss das bei Zeiten nochmal spielen, um mein Gedächtnis aufzufrischen…
Quelle: neatorama
Pingback: Online-Casinos gegen Langeweile – Spaß oder Risiko?