Alle denken immer, Influencer zu sein, ist ein absoluter Traumjob, der viel Spaß mit Freuzeit vereint, und am Ende kommt ordentlich Kohle dabei herum. Auch wenn ich mich nicht wirklich als „Influencer“ bezeichnen würde, möchte ich das zumindest etwas verneinen. Klar, hat man Vorzüge und es gibt viele, viele schlimmere Jobs, aber am Ende ist es eben auch Arbeit und viele, die diesen neumodischen Beruf ausüben, stecken verdammt viel Zeit und Leidenschaft in das, was andere zu sehen bekommen.
Wie abstrus das dann mal sein kann, zeigen uns Mary Dauterman (Regie) und Jenny Donheiser (Script und Darstellerin) in ihrem Kurzfilm „Pumbucha“. Ein einfacher Produkttest mit authentischer Meinung, stilvoll in einem abgelegenen Waldstück für Social Media gefilmt. Eine überspitzte Darstellung von heuchlerischer Nahbarkeit und aufgesetzter Fröhlichkeit, die vermutlich bei einigen Vertretern der Branche gar nicht mal soo überspitzt sein dürfte…
Ich habe übrigens auch bereit das ein oder andere Mal Angebote erhalten oder gar Produkte letztlich auch getestet, die ich als enttäuschend wahrgenommen habe. Aber entweder kam es gar nicht erst zum Test, da ich direkt abgesagt habe, oder es gab sogar ein, zwei Male, in denen die Kooperation abgebrochen wurde, weil ich sagte, dass es für die Marke vermutlich keinen Sinn macht. Ansonsten versuche ich in meinen Testberichten ja zumindest ausgewogen zu sein, sonst bringt das finde ich niemandem so recht was. „Pumbucha“ braucht mir jedenfalls niemand zuzuschicken… Wobei, das soll ja der neue (Achtung!) heiße Scheiß sein, habe ich gehört. Hihi…
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