Wisst ihr noch, als Mobiltelefone immer kleiner wurden und man scherzte, die würde man bald nur noch verlieren und kaum mehr die Tasten drücken können? Doch dann kamen diese „Smartphones“ und man erkannte, das Bildschirmgröße schon ganz geil ist, wenn man mehr als niedrigauflösende Zahlen und Buchstaben und abstrakte Schlangen darstellen möchte. Also wurden die Devices zwar weiterhin dünner, aber wieder breiter und höher. Und heute wird damit geworben, dass komplette Vorderseiten aus Bildschirm bestehen – yay.
Den Gegenentwurf zum Smartphone-Siegeszug will das „Zanco tiny t1“ darstellen. Das gerademal 5x2x1,2 Zentimeter große Telefon funktioniert einwandfrei – wenn es ums Telefonieren geht. Auf sonstigen Schnickschnack wird verzichtet, dafür soll das Rekordhandy für überschaubare 45 Euro ab Mitte des Jahres zu haben sein.
„We’re proud to introduce the world’s smallest mobile phone. It’s so tiny, you won’t believe it’s real! It’s the perfect gift for any gadget lover and fits in any bag or pocket no matter how small.“
Noch rund eine Woche lang kann man sich das kleinste Telefon der Welt bei Kickstarter sichern, wo die angestrebten 28.000 Euro bereits um das Fünffache überfundet wurden. Ich freue mich schon auf irritierte Leute, die denken, da würde jemand mit einem Headset funktionieren und dann wird dieses Mini-Dings abgelegt…
Sehr cool. Ich halte ja die großen Telefone für völlig überschätzt. Obwohl… Nur telefonieren ist ja selbst mir etwas zu retro. Aber auch mit dem Jelly Pro von Unihertz (ebenfalls ehemaliger Kickstarter) wird man schief angeguckt. Und nein, ich bekomme für die Werbung kein Geld und arbeite auch nicht für die Leute, ich finde es einfach witzig. Und es funktioniert! Zumindest für Leute, die das Ding nicht so ausgiebig nutzen; ansonsten wäre der Akku etwas schwach auf der Brust.