Schluss, aus, vorbei – das war das Miss Germany Camp 2016 auch schon. Zehn Tage auf Fuerteventura voll Shootings, Proben, gutem Essen und jeder Menge Spaß. Zum Abschluss gibt es noch einmal über 50 Bilder und etwa so viele Eindrücke von mir (nach den Berichten Eins, Zwei und Drei) als kleiner Blogger, der stets im Hintergrund der Aktivitäten herum gesprungen ist und versucht hat, nicht allzu sehr optisch abzufallen (was größtenteils natürlich MISSlang).
Für die letzten Tage standen für die Missen und Gäste der Hotelanlage noch einige Highlights auf dem Programm: Die Missen haben Essen im Restaurant ausgeteilt, verborgene Qualitäten im Rahmen einer großen Talentshow demonstriert und natürlich wurde auch die Miss Aldiana gekürt. Aber zunächst: Shoppingpause!
Aufgrund guter Führung haben die Missen einige Stunden Zeit erhalten, um (wenn man denn will) zur kleinen Mall in der Nähe der Anlage zu gehen und einzukaufen. Die Selfie-Rate hat sich nochmals dramatisch erhöht, weil Rolfe den Ladies die Sonderaufgabe gegeben hat, ihren Tag per Video festzuhalten. Eine neue Generation Vloggerinnen wurde geboren…
Als superpflichtbewusster Blogger bin ich natürlich aus Dokumentationszwecken mitgekommen. Nachdem jedoch alle in solch exklusive Läden, die es bei uns in Deutschland nicht gibt, gegangen sind (Mango oder Esprit) habe ich aus Langeweile heraus einfach andere Dinge fotografiert. Natürlich war ich aber auch selbst erfolgreich in Sachen Geldausgabe: für 1,69€ habe ich im ansäßigen Spar eine 4er-Packung Cracker mit Frischkäse gekauft. Erwartungen übertroffen!
Francesca (Miss Schlewsig-Holstein) hat mich dann noch fix beim Air Hockey abgezogen, so dass ich keine Lust mehr hatte, und zurück ins Camp bin. Dabei habe ich wenigstens noch den coolsten Hund der Insel getroffen. Der war jedenfalls deutlich weniger schreckhaft als manche der Missen beim Anflug der Kameradrohne im Rahmen des Bademoden-Shootings…
Erneut hat Filipe Ribeiro geshootet – zu sehen auf einem der zwei nachfolgenden Bildern (kleines Ratespiel für euch, wer es wohl ist…).
Dann kam endlich die Aufnahme, auf die alle gewartet hatten. An der Drohne wurde die Miss Germany 2016-Schärpe befestigt, die alle 24 Finalistinnen natürlich liebend gerne hätten. Ein Löffel sorgte dafür, dass die Schärpe nicht beim erstbesten Luftstoß in die Rotorblätter saust und findige „Landungshelfer“ haben das gute (=teure) Stück aufgefangen, da es so nicht mehr richtig landen konnte. Aufregung pur.
Was das Ganze soll? Eine Art Endzeit-Szenario. Miss Germany-Finalistinnen greifen nach dem großen Ziel. Doch der Dreh wurde umgedreht: Die Missen sollten rückwärts ins Wasser laufen und synchron abtauchen. Rückwärtig abgespielt sollte es aussehen, wie wenn die Damen aus dem Wasser steigen, plötzlich trockene Haare haben und in Untoten-Manier nach dem schwarz-rot-goldenen Glück greifen.
Das Ergebnis ist glaube ich noch nicht online, bisher habe ich es nur bei einer internen Besprechung zu sehen bekommen. Das war dann doch leider recht weit entfernt von meiner Vorstellung, wie das aussehen wird und sehr roh geschnitten – daher nicht wirklich schlimm, dass es hier fehlt. Dafür eine Arschbombe. Alles wieder gut.
Am nächsten Morgen kam ein Termin, der Langeweile und Verwunderung in mir ausgelöst hat: der Schmink-Workshop. Die Missen kamen alle ungeschminkt und sollten sich mit ihren eigenen Produkten schminken – unter Beratung und Hilfeleistung der Profis. Die haben dann Tipps raus gehauen wie die Tatsache, dass die Augenbraue zu zwei Dritteln aufsteigt und ein Drittel sinkt (Scheitel mit Stift von der Nasenseite durch die Pupille findbar!). Auch wurden die Missen darüber aufgeklärt, wo sich der Wangenknochen befindet, was natürlich direkt mal physisch auf die Probe gestellt wurde…
Schau-Model Farina wurde einseitig geschminkt um zu demonstrieren, was eine halbe Stunde kommentierter Maske so ausmacht. Für mich war das eine totale Offenbarung, wie froh ich darüber sein kann, als Mann morgens etwa eine Stunde länger schlafen zu können, anstatt mir alles mögliche ins Gesicht kleistern zu müssen. Puh! Wobei, „müssen“ tun das die Damen natürlich nicht wirklich…
Abends kam der deutlich unterhaltsamere Teil: Ich wurde von den Missen bekocht! Okay, bekocht nicht wirklich, die Damen haben eher an den Kochstationen assistiert, „zusammen gesetzt“ und ausgeteilt. Und ja, das war (leider) nicht ausschließlich für mich, sondern auch für diese anderen 700 Gäste, die vor Ort waren.
Der Anblick war jedenfalls besonders und das Auge isst ja bekanntlich mit. Unterhaltsam war das immer vor allem dann, wenn Gäste aus bestimmten Regionen Deutschlands „ihre“ regionale Miss entdeckt haben, die natürlich immer die „Schönste, Peppigste und Tollste!“ unter allen war. Somit gab es 24 „Tollste“ an dem Abend. Ach ja – und verdammt gutes Essen!
Das war doch mal ein Appetizer, oder? Auf der nächsten Seite geht es dann weiter mit Sport auf High Heels, dem Knigge-Kurs und Allgemeinwissens-Test sowie der großen Abschluss-Show mit Talent-Vorführungen und Miss Aldiana-Wahl!
Zuvor aber noch mein absolutes Hightlight des Aufenthalts. Fernab von Programm und Missen und Team habe ich mich kurz vor Mitternacht noch zum Strand aufgemacht. Mit Smartphone-Taschenlampe die Treppe zum Flut-Wasser, Handtuch hingelegt und gen wolkenlosem Sternenhimmel geschaut – einfach genial! Dazu den Bluetooth-Lautsprecher angeschmissen und die ein oder andere „Dance like nobody’s watching“-Runde eingelegt. Die beste Stunde der kompletten Woche, hätte ich das doch früher und dann einfach jeden Abend gemacht!
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