Erst habe ich an einen schlechten Witz gedacht. Oder an eine Serie, die sich der Techniken einer anderen bedient, um dann aber doch eine ganz andere zu sein. Mit anderen Figuren, einem anderen Setting – halt anders. Inhaltlich. Die CBS-Serie Elementary ist aber nur in einer Hinsicht anders als die vielleicht beste Serienumsetzung der Neuzeit, BBCs Sherlock: Watson wird von Lucie Li gespielt. Ja, richtig gelesen. What. The. Fuck.
Und nein, das ist kein kreativer Ansatz, nichts Originelles, kein fabelhafter Geniestreich um dem modernisierten Sherlock Holmes einen noch modernen Anstrich zu gewährleisten. Das ist keine emanzipierte Version, kein fabelhafter Trick, keine überlegte Fortführung der langen Verfilmungsgeschichte. Das ist schlichtweg Bullshit. Mal ganz davon abgesehen, dass diese Veramerikanisierungen von vor allem britischen Serien noch nie funktioniert hat. The Office mal abgesehen. Aber das reine Nachmachen ist einfach schrecklich, z.B. so bei Coupling geschehen.
Hier jedenfalls der Trailer für euch zum eigenen Eindruck verschaffen.
Und ja, Jonny Lee Miller (Eli Stone, Dexter) und Lucie Liu sind gute, ja teils sehr gute Schauspieler. Und ja, ich würde diese Serien gucken und vermutlich für gut befinden, wenn es Sherlock nicht gäbe. Ist nunmal aber nicht so.
via: magdeblog |
Ich stimme dir absolut zu! Nach dem ich die erste Folge geschaut habe, war ich wenig überrascht, dass ich diese Form von Sherlock Holmes absoluten Mist finde. Vielleicht hätte die Serie funktioniert, wenn es einfach ein Ermittler mit Drogenproblemen ist, aber leider ist dieser Sherlock einfach nur langweilig und Lucy Liu ist ein tatsächlich noch das Beste an dieser Folge. Schade, aber leider keine Überraschung.
Dem kann ich absolut nichts mehr hinzufügen! Wahre Worte!