Mit ihren skurrilen Bildmotiven war die ungarische Fotografin Csilla Klenyánszki bereits zwei Male (2012 sowie 2013) hier im Blog indirekt zugegen. Jetzt hat sie eine neue, sehenswerte Bildreihe veröffentlicht, die ich zum Anlass eines dritten Features zu der kreativen Dame nehmen möchte.
„House/hold“ heißt das neue Projekt, bei dem Klenyánszki den Haushalt aber mal so richtig auf den Kopf stellt. Ihren. Oder auch daneben, darunter, davor. Jedenfalls nutzt sie allerlei normale Haushaltsgegenstände, um „mit“ ihnen Yoga-Posen umzusetzen. Das lustig anmutende Projekt ist Teil einer durch ernsten Forschungsanlage, die den Status der modernen westlichen Frau in der Gesellschaft und vor allem hinsichtlich der Geschlechter-Gleichberechtigung untersucht. Egal, wie ernst und verkopft man dieses wichtige Thema nun auch angehen mag oder eben nicht, die originellen Bilder dürften bei allen Leuten für ein Schmunzeln und/oder Augenbrauenhochziehen sorgen können.
„The session transforms the house into a space for meditation using domestic objects as its basic elements. Housework is being transformed into illumination: the repetitive act of house making becomes not just a physical but also a mental and spiritual act where women and their household objects become entangled. ‘House/hold’ is a guide for domestic meditation.“ (Artist Statement)
Weitere Informationen zur sowie alle Bilder der Reihe „House/hold“ gibt es hier zu sehen, weitere Projekte von Csilla Klenyánszki generell auf ihrer Website. Auf Instagram ist sie natürlich auch aktiv und unter dem Handle @csillaklenyanszki aufzufinden. Und wer sich in gewisser Weise Werke von ihr für sich selbst erwerben möchte: Seit etwa einem Jahr hat Klenyánszki ihr Buch „Pillars Of Home“ (Partnerlink) auf dem Markt.
Quelle: booooooom
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