Lange, viel zu lange, habe ich mir immer selbst sagen müssen, dass es lange, viel zu lange, her sei, dass ich beim Arzt war. Also, so allgemein, vor allem aber im Speziellen. Wenn man auf die Frage, wann man das letzte Mal beim Zahnarzt war, nicht einmal mehr das Jahr oder ein damals gängiges Meme (gab es die damals überhaupt schon?!?) nennen kann, ist das nicht gut. Also habe ich im montaglichen Motivationsrausch direkt mal drei Arzttermine klargemacht. Okay, auch, weil ich aktuell tatsächlich akute kleine Beschwerdchen hatte, denen ich nachgehen wollte. Und dann ging alles viel schneller als ich dachte…
Beginnen wir den dieswöchigen Rückblick gleich mal mit den negativen Dingen. Ein Dutzend Zugstunden an einem Wochenende und die erste Heimspielniederlage meiner Borussia nach 41(!) Bundesligapartien. Das war es dann aber – bis auf ein paar Nachwirkungen des Krankseins – an wirklich negativen Dingen diese Woche. Dem gegenüber standen so einige Highlights.
Diese Woche ist verdammt langweilig bei mir gewesen, weil wegen Krankheit und so. Zunächst, weil seit Montag mein Lieblingsmädchen kränkelt und gepflegt werden muss, zum anderen, weil ich seit Freitag dem Virenansturm erlege. Einziger positiver Nebenaspekt dieser ungewollten Zuhausebleibitis: Sturm Xavier konnten wir durch das Fenster beobachten. Dafür sind diese Woche nicht nur Äste und Blätter bei mir liegen geblieben…
Heute halte ich mich mal kurz. Nicht, weil diese Woche so wenig zu bieten gehabt hätte – ganz im Gegenteil. Das war vor allem hinten raus picke-packe vollgepackt, so dass ich mich und meine Fotos erst einmal sortieren muss und das kognitive Bewusstsein erschöpfter ist als der Paketbote bei der Lieferung in den vierten Stock ohne Fahrstuhl.
Erste Male sind immer wieder etwas Besonderes. Besonders aufregend, besonders erfahrungsvoll und besonders ertragsreich – meistens. Diese Woche war ich zum ersten Mal bei einem Konzert im Fotograben zwischen Bühne und Publikum. Der Ertrag: 262 Bilder. Okay, nicht alle aus dem Graben, denn nach drei Songs mussten wir den Bereich räumen. Aber so ein Zoom-Objektiv ist halt auch aus hinterer Reihe enorm praktisch…
Spiel, Spaß und Smartphone-Show standen diese Woche auf dem Programm bei mir. Dabei begann alles mit „meinem“ elften Geburtstag und endete damit, dass ich Hitler war. Äh, ja, ich sollte das genauer erklären…
Eine sowas von musikalische Woche dieses Mal. Nebst allerlei zumindest interessanten bis namhaften Releases gab es für mich auch ab Donnerstag eine erhöhte Musikerdichte. Und ja, ich habe CRO ohne Maske gesehen… Und ich habe „Schrödingers Fußballergebnis“ durchleben müssen, weil das Telefonnetz Samstag anderthalb Stunden lang verhindert hat, dass ich das BVB-Ergebnis sehen konnte. Sieg oder Niederlage? Nichts von Beidem…